Bei nur 14 verbuchten Punkten aus 26 Spielen durfte der FC Bitburg in dieser Saison nicht viele Erfolge feiern. An den 5:3-Sieg gegen Ludwigshafen wird man sich umso lieber zurückerinnern. Das könnte Auftrieb für das Rückspiel geben, in dem erneut drei Punkte das Ziel sein müssen.
Im Spiel des vergangenen Wochenendes zeigte sich beim FC Bitburg erneut die größte Schwäche, die sich wie ein roter Faden durch die Saison zieht: die defensive Anfälligkeit. 81 Gegentore kassierte der Aufsteiger in 26 Spielen und damit rund drei pro Spiel. Dies ist in den meisten Fällen deutlich zu viel, um die Achillesferse mit eigenen Treffern zu kaschieren. Ein Spiel, in dem das allerdings klappte, war das Hinspiel gegen den kommenden Gegner Arminia Ludwigshafen. Im Hinrundenduell ging der FCB nach einer wilden Partie mit 5:3 als Sieger vom Platz und feierte damit einen von bisher drei Oberliga-Erfolgen. Ein solcher dürfte nun auch im Rückspiel das ausgegebene Ziel der Bierstädter sein.
Ludwigshafen verlor sein Auftaktspiel in die Restrunde mit 2:5 gegen Gonsenheim und verblieb damit auf dem 14. Tabellenplatz. Obwohl die Arminia damit nur sechs Ränge von den Bitburgern trennt, haben die Ludwigshafener satte 15 Punkte mehr auf dem Konto und gehen demnach als Favorit in die Partie. Die Außenseiterrolle ist für den FCB in dieser Saison jedoch keine neue und der ganz große Druck ist als abgeschlagenes Schlusslicht ebenso überschaubar. Will man die passende Reaktion auf die Klatsche gegen Diefflen zeigen, sollte man sich in Ludwigshafen anders präsentieren und Punkte mit an den Ostring bringen.
Ludwigshafen, Sa., 16.03., 15.30h
Foto: Archiv/Pascal Weber-Duppich
