Nach der kuriosen Partie in Mariahof empfängt die SG Wincheringen an diesem Sonntag den SV Freudenburg. Ein Spiel mit richtungsweisendem Charakter für beide Mannschaften.

Eine offizielle Wertung des Spiels gegen die SSG Mariahof steht zwar noch aus, doch zufrieden kann die SG Wincheringen mit der gezeigten Leistung ohnehin nicht sein. Schließlich lief man auch zehn Mariahofern trotz Überzahl meist nur hinterher. Eine solche Leistung darf man sich an diesem Wochenende nicht erlauben, denn mit dem SV Freudenburg gastiert das Schlusslicht der Liga in Wincheringen. Ein Platz, den die Hausherren selbst vor wenigen Wochen innehatten, ehe man das Punktekonto erheblich aufstockte. Der Sprung aus dem Keller sollte der SG WMP jedoch auch Warnung sein, dass sich das Blatt schnell wieder wenden kann, wenn man keine weiteren Punkte folgen lässt. Entsprechend klar ist die Marschrichtung für Sonntag, wenn man dreifach punkten möchte. Laut Trainer Bastian Hurth auch deshalb, um die Rasenplatzsaison erfolgreich abzuschließen: „Wir wollen auf jeden Fall die Punkte bei uns halten. Es ist das letzte Heimspiel des Jahres auf unserem Rasen und da wollen wir noch mal alles raushauen und gewinnen.“

Beim Gegner aus Freudenburg fehlt seit vier Wochen Zählbares. Das hatte Konsequenzen: Trainer Dennis Wilhelm zog sich zurück und machte Platz für Kapitän und Torwart David Carl, der die Mannschaft vorerst betreut. Bei sechs Punkten auf dem Konto ist der SVF weiterhin nur drei Zähler von den Konzern auf Rang elf entfernt, das sichere Ufer also in greifbarer Nähe. Konkurrent Wincheringen liegt fünf Punkte vorm Schlusslicht und würde bei einem Heimsieg auf und davon ziehen. Wollen die Freudenburger den Kreis der möglichen Abstiegskandidaten also nicht verkleinern, sollte man in Wincheringen besser punkten.

Wincheringen, So., 29.10., 14.30h