Im Nachbarschaftsduell wollen sowohl der SV Wasserliesch/Oberbillig als auch der SV Konz II dreifach punkten. Der Grund: Im Abstiegskampf ist Zählbares nötig, um ein Abrutschen zu verhindern.
Der Aufsteiger aus Konz musste sich gegen die Weintal-Elf in den Schlussminuten geschlagen geben und verpasste dadurch zum sechsten Mal in Folge die Punkte. Lange hadern darf man mit dieser Niederlage jedoch nicht, denn an diesem Spieltag beginnen für die Konzer richtungsweisende Wochen. Grund dafür sind die vier anstehenden Spiele bis zur Winterpause, in denen man mit Wasserliesch, Wincheringen, Obermosel und Filzen-Hamm auf vermeintlich direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt trifft. Spätestens hier sollte die Negativserie der SVK-Reserve enden, will man nicht zum Jahresende auf den Abstiegsrängen enden.
Um diese Situation weiß auch Konz-Coach Ralph Güth, der nochmals alle Kräfte für den Jahresendspurt mobilisieren möchte: „Wir wollen noch mal versuchen, die Jungs im Training zu begeistern. In den nächsten zwei, drei Wochen müssen wir uns fangen, wenn wir nicht als Letzter oder Vorletzter in die Rückrunde gehen wollen. Dass die Jungs es können, haben sie schon gezeigt. Wir müssen uns darauf konzentrieren und die Blockade im Kopf loswerden.“
Der SV Wasserliesch/Oberbillig meldete sich in der Vorwoche zurück auf der Siegerstraße, nachdem man zuvor drei Niederlagen in Folge angehäuft hatte. Gegen die Konzer Reserve will man nun einen Dreier nachlegen, um dem Sog des Kellers endgültig zu entfliehen. Ein Vorteil könnte dabei der jüngste Erfolg gegen Freudenburg sein, der Auftrieb geben soll. Ein Selbstläufer ist laut SVWO-Trainer Carlo Lambert dennoch nicht zu erwarten: „Wir sind noch nicht aus dem Abstiegskampf raus und gegen Konz wird es wieder schwer. Es ist ein Lokalderby, das es schon lange nicht mehr gab. Wir wollen gewinnen und uns damit freischwimmen. Wir wissen aber, dass sie gute Leute haben und Parhamov vornedrin ein Unruheherd ist.“
Wasserliesch, So., 29.10., 14.00h