Während die einen zuletzt in die Erfolgsspur zurückkehrten, klemmte es bei den anderen in den letzten Wochen – obwohl die Favoritenrolle im Spiel Matthias gegen Langsur II klar vergeben ist, ist eine Überraschung nicht ausgeschlossen.

Die DJK St. Matthias Trier sicherte sich nach der Könen-Niederlage bei der SG Obermosel wieder einen Dreier (1:7) und verteidigte dadurch die Tabellenspitze. Eine Verschnaufpause darf sich der Primus jedoch nicht gönnen, denn mit der punktgleichen SG Serrig sowie Mariahof und Könen sitzen den Trierern gleich drei Verfolger im Nacken, die bei einem Ausrutscher jederzeit vorbeiziehen könnten. Dementsprechend ist am elften Spieltag ein Dreier Pflicht, um eine weitere Woche auf dem Sonnenplatz der Liga verweilen zu dürfen. Einfacher gesagt, als getan, da am Sonntag die SG Langsur II in Trier-Feyen gastiert. Eine Mannschaft, die auch Matthias-Coach Ahmed Boussi nur schwer einschätzen kann: „Langsur ist eine Überraschungskiste und man weiß nie, wer von der ersten Mannschaft unterstützend dabei ist. Nichtsdestotrotz sind sie auch ohne Hilfe der Ersten eine stabile Mannschaft mit gutem Umschaltspiel und schnellen Leuten. Darauf müssen wir uns einstellen. Unabhängig vom Gegner ist es wieder das Ziel, unser eigenes Spiel durchzusetzen.“

Die letzten Wochen verliefen in Langsur durchwachsen. Der Grund: Abseits der Niederlagen gegen Topmannschaften wie Mariahof (2:8), Saartal II (3:1) und Könen (1:2) verlor man auch beim Schlusslicht aus Freudenburg (3:2). So steht aus den vergangenen fünf Partien nur der Sieg gegen Konz II zu Buche. Zu wenig, um mit den Top Fünf der Liga Schritt zu halten. Will man wieder ins oberste Tabellendrittel stoßen, sind in den kommenden Wochen Siege Pflicht.

Wie schwer es gegen den Spitzenreiter werden könnte, zeigen die Ergebnisse der letzten Saison, als die SGL-Reserve beide Spiele verlor (4:2, 1:3). Ein leichterer Gegner wartet in diesem Jahr nicht. Die gute Nachricht: Auch die SG Langsur II präsentierte sich trotz der letzten Wochen stärker als in der Vorsaison.

Trier-Feyen, So., 22.10., 15.00h

Foto: Archiv/Sandra Maes