Trotz einer klaren Favoritenrolle erwartet die SSG Mariahof mit der SG Wincheringen keine Laufkundschaft. Grund dafür ist die eigene Personallage – und ein Aufschwung des Gegners.

Bei der SSG Mariahof bleibt die Lage trotz der Rückkehr auf die Siegerstraße und des aktuell dritten Tabellenplatzes weiter angespannt. Grund dafür ist die Personalsituation, die sich am vergangenen Wochenende ein weiteres Mal verschärfte. So riss sich Patrick Fusenig in den Schlussminuten das Kreuzband und wird damit erst wieder im kommenden Jahr angreifen können. Zudem mussten Fabian Burger und Tobias Geib angeschlagen das Feld verlassen und sind demnach auch für die anstehende Partie gegen Wincheringen fraglich. Des Weiteren fällt mit Joel Linz ein weiterer Spieler aus, der aufgrund eines Urlaubs nicht zur Verfügung steht. 

Rosiger sieht es bei der SG Wincheringen aus, die dank sieben Punkten aus den letzten drei Spielen auf den neunten Platz vorrückte. Eine Ausgangslage und Leistung, die Trainer Bastian Hurth vor der kommenden Aufgabe Mut macht: „Auf dem Hartplatz in Mariahof wird es ein ganz schweres Spiel. Wir müssen schauen, dass wir unsere Tugenden wie Einstellung, Wille und Kampf auf den Platz bringen. Vielleicht können wir sie überraschen und etwas mitnehmen. Das geht aber nur über eine geschlossene Mannschaftsleistung.“

Der Wincheringener Aufschwung ist auch den Mariahofern nicht verborgen geblieben. Coach Stephan Schwarz mahnt deshalb zur Vorsicht und davor, wie gegen Wasserliesch eine Halbzeit zu verschlafen: „Wincheringen hat einen Lauf und bei uns hakt es etwas, obwohl wir in die Erfolgsspur zurückkehren konnten. Wir müssen gegen sie direkt die Leistung auf den Platz bringen, die wir gegen Wasserliesch erst in der zweiten Halbzeit zeigten.“

Im vergangenen Jahr entschied die SSG ihr Heimspiel gegen Wincheringen mit 7:2 für sich. Die SG WMP revanchierte sich im Rückspiel und sicherte sich zuhause einen Punkt (1:1).

Trier-Mariahof, So., 22.10., 15.00h

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