Mit dem Duell der heimischen SG und den Gästen aus Mariahof steht am Sonntag in Serrig ein Spitzenspiel der B-15 an. Kann der Tabellendritte aus Serrig den Abstand zum Primus verkürzen oder zieht dieser davon?

Die SSG Mariahof bot in den vergangenen Wochen immer wieder gute Vorstellungen und sicherte sich mit dem sechsten Sieg in Folge die erste Tabellenführung des Jahres. Eine beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, dass den Mariahofern gerade in den letzten Spielen immer wieder Spieler fehlten und damit den ohnehin schon schmalen Kader belasten. Ausgerechnet in dieser Woche, wenn es gegen die SG Serrig geht, spitzt sich die Personalsituation laut Trainer Stephan Schwarz weiter zu: „Vier Spieler sind diese Woche in Urlaub, deshalb wird es personell ganz, ganz eng. Wir müssen versuchen, es so zu holen, wie es ist und das Beste daraus zu machen. Serrig kenne ich noch aus meiner Zeit in Könen. Sie sind eine gute Mannschaft mit schnellen Spielern, die sich jetzt in der Klasse akklimatisiert hat. Bei ihnen zuhause wird es ein sehr schweres Spiel für uns werden.“

Abseits der Personalsorgen wartet auf den Spitzenreiter eine große Herausforderung. Der Absteiger aus Serrig ist seit fünf Spielen ungeschlagen und konnte sich mit den jüngsten Siegen gegen die SG Obermosel und den SV Filzen-Hamm auf den dritten Tabellenplatz vorarbeiten. Ob es sich hierbei um einen allgemeinen Aufwärtstrend oder nur um eine Momentaufnahme handelt, will Coach Sebastian Lorenz an diesem Sonntag herausfinden: „Man kennt Mariahof ja noch aus den letzten Jahren und jetzt stehen sie dort, wo sie hingehören. Sie sind eine Mannschaft mit sehr hoher individueller Klasse, die um den Aufstieg spielen wird. Offensiv waren sie immer top und jetzt scheinen sie auch defensiv gut zu stehen. Mit Stephan und Chrissi haben sie das passende Trainerteam gefunden. Wir freuen uns auf das Spiel. Die Jungs haben sich das Spiel in den letzten Wochen – auch wenn wir Punkte liegen ließen – verdient. Wir sind auf einem guten Weg und das Spiel gegen Mariahof wird für uns eine Art Standortbestimmung.“

Bei derzeit vier Punkten Rückstand auf die SSG Mariahof könnten die Serriger den Abstand zum Spitzenreiter mit einem Sieg auf einen Punkt verkürzen. Gewinnt hingegen die SSG, hält man einen vermeintlich direkten Konkurrenten um die Spitzenplätze auf unbestimmte Zeit auf Abstand.

Serrig, So., 01.10., 15.30h

Foto: Archiv/Sandra Maes