Seit fünf Spielen auf Zählbares wartend, geht es für den SV Freudenburg an diesem Wochenende gegen den Tabellendritten aus Langsur. Auf dem Papier eine klare Sache, doch eine Überraschung auf Freudenburger Rasen ist nicht ausgeschlossen.
In der vergangenen Saison noch direkte Konkurrenten im Abstiegskampf, treffen der SV Freudenburg und die SG Langsur II an diesem Sonntag mit völlig unterschiedlichen Tabellensituationen aufeinander. So musste sich die SGL-Reserve am letzten Spieltag zwar erstmals geschlagen geben, doch die 2:8-Niederlage gegen Mariahof sollte die Castello-Elf nicht aus der Bahn werfen. Schließlich blieb man die ersten fünf Partien ungeschlagen, sicherte sich 13 Punkte und steht auf Tabellenplatz drei bestens da.
Anders geht es den Freudenburgern, die auf den Auftaktsieg gegen Filzen-Hamm keine weiteren Punkte folgen ließen. Insbesondere das 0:6 gegen den FC Könen zeigt einen Leistungstrend an, dem man gegensteuern muss. Im Idealfall schon an diesem Wochenende, denn noch könnte bei einem Sieg der Großteil der Liga wieder in Schlagdistanz rücken. Will man zuhause den Dreier verbuchen, muss man Wege finden, die Offensive zu beleben. Zwar stellt man mit 22 Gegentoren derzeit alles andere als eine starke Defensive, doch bei nur acht erzielten Toren gibt es gleichzeitig zu wenig Entlastung durch die eigene Vorwärtsbewegung und Treffer.
Langsur-Trainer Stefan Castello weiß jedoch, dass trotz aktueller Freudenburger-Schwierigkeiten kein leichter Gegner wartet: „Ähnlich wie gegen Filzen-Hamm wird auch Freudenburg ein unangenehmer Gegner sein. Wir standen im letzten Jahr selbst unten drin und dann kommt man mehr über Kampf und Einstellung. Wenn man da nicht mit Kampf und Einstellung gegenhält, wird es schwer – unabhängig vom Tabellenplatz.“
In der letzten Saison gewann die Langsur-Reserve das Auswärtsspiel mit 1:4. Das Rückspiel ging allerdings mit 0:1 an die Freudenburger.
Freudenburg, So., 24.09., 15.00h
Foto: Archiv/Sandra Maes