Die SG Obermosel reist nach dem Kantersieg gegen Euren mit breiter Brust nach Serrig. Dort wartet der gleichnamige Absteiger, der auf zwei Unentschieden in Folge einen Heimsieg folgen lassen will.
Nach zwei Siegen aus den ersten drei Spielen bei einer Niederlage gegen Primus Matthias musste sich die SG Serrig zuletzt zweimal die Punkte teilen. Sowohl gegen Wasserliesch (1:1) als auch gegen die SG Wincheringen (3:3) ließ der Absteiger gute Chancen ungenutzt und hatte sich demnach nicht mehr als einen Zähler verdient. Für Sebastian Lorenz, Trainer der SGS, ist das auch ein Indiz für die Ausgeglichenheit der B-15: „Man sieht ja an den Ergebnissen, dass die Klasse ausgeglichen ist und die Spiele eng sind. Auch gegen Obermosel wird es ein 50:50-Spiel. Wenn wir unsere Tore machen – die Chancen sind da –, können wir gewinnen und hätten dann wahrscheinlich auch schon gegen Wincheringen und Wasserliesch gewonnen. Wenn nicht, dann gehen die Spiele eben anders aus.“
Im kommenden Spiel geht es für die Serriger nun gegen die SG Obermosel. Die Obermoselaner zeigten bisher schwankende Leistungen, konnten sich am vergangenen Wochenende mit einem 7:1 gegen Euren aber den Frust wegschießen. Mit mittlerweile sechs Punkten auf dem Konto kann man den durchwachsenen Saisonstart mit einem weiteren Sieg vergessen machen und am kommenden Gegner vorbeiziehen. Das möchte Lorenz verhindern und seinerseits mit seinen Serrigern die kurze Sieglos-Serie vor heimischer Kulisse beenden: „Obermosel ist eine spielerisch gute Truppe, die jetzt in den Lauf gekommen ist. Da müssen wir unsere Chancen einfach nutzen, wenn wir mal wieder einen Dreier einfahren möchten.“ Mit einem Erfolg in Serrig könnte die SGS den Rückstand auf die Podiumsplätze verkürzen. Dort oben stehen sich mit Langsur II und Mariahof an diesem Wochenende der Tabellenzweite und -dritte gegenüber. Eine bessere Möglichkeit, Boden gutzumachen, kann sich kaum bieten.
Serrig, So., 17.09., 15.30h
Foto: Archiv/Sandra Maes