11ER: Beschreiben Sie kurz, wie das 2:2 unter der Woche beim SV Trier-Irsch einzuschätzen ist. Luca Leonhard: Insgesamt war das Spiel gegen Irsch von uns ein guter Auftritt, was man mit etwas mehr Glück auch gewinnen kann, aber wenn man am Ende den späten Ausgleich erzielt, kann man mit dem Unentschieden zufrieden sein. Bei den schweißtreibenden Temperaturen war es für beide Mannschaften nicht leicht, Tempofußball zu spielen. Doch es war ein durchaus temporeiches Spiel mit vielen Zweikämpfen. Zum Glück hat sich niemand verletzt. Auch das ist sehr wichtig.

11ER: Wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Saisonverlauf?

Leonhard: Fünf Spiele und fünf Punkte sind okay, aber wenn wir effizienter, vorne wie hinten, werden oder es schon wären, wären mehr Punkte drin gewesen. Die Trainingsbeteiligung und die Stimmung in der Mannschaft sind gut, darauf wollen wir weiter aufbauen und uns stetig verbessern.

11ER: Sie sind ein Traditionsverein und eine SG mit Bezirksliga-Vergangenheit. Um was geht es der SG generell und welche Ziele sollen mittelfristig in Angriff genommen werden?

Leonhard: Das Ziel mit der SG ist jetzt für dieses Jahr der Klassenerhalt, wir wollen unsere jungen Spieler weiterentwickeln und weiterhin einfach Spaß am Fußball haben.

11ER: Wie schätzen Sie den kommenden Gegner ein und welche Erinnerungen bestehen an die vergangene Saison?

Leonhard: Mit Rascheid erwartet uns ein Gegner, der auch gegen den Abstieg spielt. Nach zwei ungeschlagenen Spielen wollen wir unbedingt die drei Punkte bei uns behalten. Letztes Jahr schoss Rascheid in der Nachspielzeit noch zwei Tore, um gegen uns 2:2 zu spielen, aber das hat für uns wenig Relevanz.

11ER: Welche Stärken bringen Nicolas Steinbach, Torwart Gianni Sasso-Sant und Angreifer Alex Schabo mit?

Leonhard: Gianni ist stark auf der Linie. Defizite möchte ich hier nicht nennen, denn ich bin ja kein Torwart (lacht). Er hat berufsbedingt gefehlt gegen Irsch. Nicolas Steinbach ist extrem quirlig mit einem guten linken Fuß. Von ihm erwarten wir noch mehr Torbeteiligungen, denn er ist schwer zu verteidigen im Eins-gegen-eins und hat eine gute Orientierung im Raum. Alex Schabo ist eine Maschine, der für uns auf dem Platz extrem wichtig ist, da er ständig Gefahr ausstrahlt und viele Chancen kreiert.