Die SG Weintal verfehlte knapp die Sensation, sorgte aber auch so dank eines frühen Treffers für den ersten Punktverlust der DJK St. Matthias Trier.
Für die DJK St. Matthias hätte die erste Halbzeit kaum schlechter verlaufen können. Bereits nach zehn Minuten zeigte der Unparteiische nach einem Foulspiel an Weintals Kugel auf den Elfmeterpunkt. Robin Mohr trat an und traf zur frühen Führung der heimischen Spielgemeinschaft. Im Anschluss suchte das Verletzungspech die Gäste heim: Binnen neun Minuten mussten Philipp Tönges (21.), Tim Weber (27.) und Kai Laub (30.) verletzt das Feld räumen. Die Mattheiser fanden im Anschluss nicht ins Spiel und konnten die Partie gegen stark aufspielende Hausherren nur mit Mühe offen halten. Erst in der 81. Minute traf DJK-Spielertrainer Ahmed Boussi zum Ausgleich. Die Weintal-Elf wollte sich mit dem Remis jedoch nicht zufrieden geben und drängte in der Schlussphase auf den Siegtreffer, der letztendlich ausblieb. In der 89. Minute sah der Mattheiser Rubin Hassan die Gelb-Rote Karte.
Weintals Trainer Dominik Bosl sah eine starke Leistung seiner Mannschaft, die leider nicht mit einem Sieg belohnt wurde: „Es war ein sehr gutes Spiel von uns. Wir haben den Kampf angenommen und wollten das Spiel machen. Gleichzeitig war es ein sehr zerfahrenes Spiel mit vielen Fouls. Wir konnten gut gegenhalten und am Ende hat Matthias einen Punkt gewonnen, wir zwei verloren. Gerade in den letzten zehn, 15 Minuten haben wir uns viele Chancen erarbeitet, die wir leider nicht nutzen konnten.“
Auf der Gegenseite sprach DJK-Coach Ahmed Boussi von einer schwierigen Partie, nach der man sich durchaus mit dem Punkt zufrieden geben konnte: „Das es nicht dauerhaft so weitergeht wie in den letzten Wochen und wir auch mal Punkte liegen lassen, war uns allen klar. Ich habe ja schon im Vorfeld gesagt, dass Krettnach eine sehr starke Mannschaft hat. Wir haben einfach keine Ruhe ins Spiel bekommen und drei verletzungsbedingte Wechsel in den ersten 30 Minuten sowie ein berechtigter Elfmeter gegen uns, haben eher für mehr Unruhe gesorgt. So kamen viele Unsauberkeiten in unser Spiel. Im Endeffekt kann man natürlich sagen, dass wir auf der einen Seite zwei Punkte verloren haben. Auf der anderen Seite haben wir aber genauso einen Punkt gegen einen starken Gegner gewonnen.“
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