11ER: Die wohl wichtigste Frage vorweg: Wie lief die Vorbereitung der SG Saartal II?
Thomas Konz: Die Vorbereitung verlief aufgrund der Vielzahl an krankheits- und verletzungsbedingten Ausfällen gemischt. Sowohl bei den Trainingseinheiten als auch bei den Vorbereitungsspielen gab es eine große Schwankungsbreite hinsichtlich der verfügbaren Spieler. Entsprechend flexibel mussten wir bei der Trainings- und Spielplanung agieren. Nichtsdestotrotz haben wir gerade zum Ende der Vorbereitung in einen guten Rhythmus gefunden, konnten noch einige taktische Dinge testen und blicken nach dem Sieg im Pokalviertelfinale in Zewen optimistisch auf die verbleibenden Spiele der Rückrunde.
11ER: Mit dem Sieg im Kreispokal-Viertelfinale gegen Zewen II konnte Ihr Team das erste Pflichtspiel in 2023 gewinnen. Wie bewerten Sie diesen Auftritt?
Konz: Zewen hat es uns erwartungsgemäß sehr schwer gemacht, ins Spiel zu finden, und eine starke Mannschaftsleistung abgerufen. Wir haben unsererseits im Spiel gegen den Ball unsere Hausaufgaben gemacht und nach vorne die klaren Chancen, die wir uns erarbeitet haben, ungenutzt liegen lassen. Unterm Strich kann man, denke ich, von einem recht ausgeglichenen Spiel sprechen, das wir zum Ende hin trotzdem nicht unverdient gewonnen haben.
11ER: Aktuell steht die SGS II bei zehn ungeschlagenen Spielen in Folge. Mit Wasserliesch wartet nun ein Team, dem man in der Hinrunde unterlag. Welche Erinnerungen haben Sie an das letzte Aufeinandertreffen und wo sehen Sie die Stärken des SVW?
Konz: Im Hinspiel mussten wir schon in der ersten Halbzeit zweimal verletzungsbedingt wechseln und entsprechend umstellen, konnten dennoch zu Beginn der zweiten Halbzeit dem Spiel unseren Stempel aufdrücken und auch verdient mit 2:0 in Führung gehen. Leider haben wir als Trainerteam dann in der schwierigen Phase nach einer gelb-roten Karte die falschen Entscheidungen getroffen und so die letztliche Niederlage eingeleitet.
Wasserliesch verfügt über einige Spieler, die schon höherklassig ihre Qualitäten unter Beweis stellen konnten. Diese individuelle Qualität konnten sie im Hinspiel insbesondere zum Ende des Spiels punktgenau abrufen.
11ER: Wie klappt es im Rückspiel mit einem Sieg?
Konz: Indem wir uns auf unsere eigenen Stärken fokussieren und vor allem möglichst wenig zulassen. Die Stabilisierung der Defensive war in der Hinrunde der ausschlaggebende Punkt für den Lauf, in den wir gefunden haben. Daran gilt es auch in der Rückrunde wieder anzuknüpfen.
11ER: Wie ist die personelle Lage vor dem Restrundenbeginn?
Konz: Personell gehen wir, mit Blick auf die vielen Kranken/Verletzten, weiter auf dem Zahnfleisch und werden erst kurzfristig sehen, wer zur Verfügung steht. Das ist aber nichts Neues für uns und deshalb bin ich mir sicher, dass wir das auch am Sonntag wieder entsprechend gut kompensiert bekommen.