Der Favorit aus Langsur, Zewen und Igel wurde seiner Rolle in Wallenborn gerecht und sackte die ersten drei Punkte der neuen Saison ein.
In Wallenborn sahen 150 Zuschauer zunächst eine ausgeglichene Begegnung, bei der die Gäste durch ein Eigentor von Manuel Back, als sich Torwart Lars Becker und der Innenverteidiger nicht einig waren, in die Halbzeit gingen (15.). Back hatte die Kugel versehentlich per Kopf ins eigene Tor bugsiert, nach dem Lars Becker „Leo“ gerufen hatte. Nach dem Wechsel drängte Langsur gegen die durch die taktischen Auswechslungen von Back und Philipp Limbach nach vorn zunächst harmlosen Hausherren auf die Entscheidung und wurde belohnt. Mit Fabian Hamm (47.) und Sven Bracker (51.) erhöhten zwei Neuzugänge auf 3:1, ehe Dennis Thon nach Foul an Bracker per Foulelfmeter auf 4:1 stellte (58.). Das 2:4 des eingewechselten Kasper Wlodarek per Foulstrafstoß kam zu spät (84.), um der Partie nochmals eine Endung zu geben. „Es war ein verdienter Auswärtssieg mit einem gerechten Ergebnis. Wichtig war, dass wir nach 1:3 postwendend eine Antwort gefunden haben. Der Sieg bringt uns Selbstvertrauen für die nächsten Wochen“, war für Langsurs Trainer Patrick Zöllner der Ausflug in die Vulkaneifel von Erfolg gekrönt. „Nach der Pause hatten wir unsere stärkste Phase, die wir mit einem Doppelpack gekrönt haben. Nach dem 4:1 hätte ich mir ein bisschen mehr Ruhe gewünscht, da hätten wir die Konter besser ausspielen müssen. Wallenborn hat körperlich gut dagegengehalten.“ SGW-Trainer Andreas Hesslein konstatierte, dass „der Nackenschlag nach der Halbzeit entscheidend war. Langsur hat mit der ersten Chance das 1:0 erzielt. Nach dem 0:3 wurde es schwer. Der Sieg für Langsur ist absolut verdient, weil sie die bessere Mannschaft waren. Nach dem Wechsel wurden wir offensiver, weil wir umgestellt hatten. Doch am Ende wäre ein Sieg auch nicht gerecht gewesen.“
Foto: Sandra Maes/Archiv
