Vorsicht Wundertüte! So oder so ähnlich könnte man die Spielpaarungen der dritten Runde beschreiben. Ein Führungstrio, das man so nicht erwartet hatte, steht in den Schlagzeilen und wird versuchen, die gute Serie weiter auszubauen. Ehrang muss in Feyen ran, Kernscheid reist nach Kordel und Biewer hat Aufsteiger Olewig zu Gast. Gelingt der Alemannia jetzt der erste Sieg?
TSG Biewer – SV Olewig II
TR-Biewer, So., 30.08., 18.00h
Die Überraschungsmannschaft kommt aus Biewer! Das Team der beiden Trainer Sascha Körperich und Sascha Carl startete sensationell gut in die Saison und hat beide Spiele souverän gewonnen. Erst wurde Titelmitfavorit Irsch mit 1:0 bezwungen, dann Sirzenich mit 6:0 abgezogen. Sascha Carl erklärt: „Wir haben, gerade mit unseren Neuverpflichtungen, im Offensivbereich sehr viel Qualität dazubekommen und sind im Vergleich zur letzten Saison sehr viel stärker geworden. Das macht sich schon bemerkbar.“ Nicht weniger als 17 Spieler wechselten vor der Saison in den Trierer Stadtteil. Mike Schulz stellte seine Offensivqualitäten in Sirzenich unter Beweis und traf fünffach. Für die Partie gegen Olewig hat Carl einen Dreier eingeplant. „Olewig hat mit Carsten Jutz und Heiko Könen zwei sehr erfahrene Spieler, deshalb wird keiner von uns den Gegner unterschätzen, nur weil er Aufsteiger ist. Wir versuchen, unser Offensivspiel durchzusetzen und wollen auf Sieg spielen.“ Olewig setzte mit dem 3:1 gegen Mattheis ein Achtungszeichen und wird einen Punkt anpeilen.
SG Kordel II – SSG Kernscheid
Kordel, So., 30.08., 12.30h
Vom Papier her eine klare Sache! Doch hat Kordel wieder einige seiner Führungsspieler mit dabei, könnte es schon mal eng werden für die Gäste aus dem Trierer Höhenstadtteil. Personell arg dezimiert leistete sich das Team eine Reihe von haarsträubenden Fehlern im Abwehrverbund. Kernscheid hat sein Derby gewonnen und ist erleichtert. Trainer Volker Wagner: „Da wollen wir den Tabellenplatz bestätigen, doch sollte es uns gelingen, spielerisch noch zuzulegen. Wir haben uns den Aufstieg als Ziel gesetzt und wollen natürlich auf Sieg spielen. Die Ergebnisse von Kordel interessieren uns nicht – wir müssen jedes Spiel ernst nehmen.“
SSG Mariahof II – FSV Tarforst III
TR-Mariahof, So., 30.08., 12.30h
Hat Mariahof wieder mehr Alternativen an Bord, wird es auch wieder Spiele gewinnen. Dieser Anspruch sollte vor allem bei Heimspielen zur Maxime werden. Mit Tarforst kommt jedoch eine konditionell starke und auch spielerisch gute Mannschaft an den Montessoriweg. „Uns liegt der Hartplatz nicht so sehr, wir können unsere Stärken dort nicht so ausspielen. Das wird eine ganz andere Geschichte als gegen die Alemannia“, warnt der FSV-Verantwortliche Bernd Willems das Team schon mal vor.
SV Trier-Irsch – SV Sirzenich II
TR-Irsch, So., 30.08., 14.30h
Beide Teams stehen schon irgendwie unter Druck. Sirzenich ziert mit zwei deftigen Pleiten und ohne eigenen Torerfolg das Tabellenende, Irsch hinkt seinem Anspruch hinterher. Coach Manfred Vogt: „Wir haben ein Ziel und das heißt Aufstieg. Wir schaffen es aber im Moment nicht, auf die Füße zu kommen. Für uns gilt es jetzt, uns zu sammeln und die Niederlagen wegzustecken. Wir wollen jetzt endlich mal punkten und werden uns dementsprechend ordentlich vorbereiten.“ Die Ausfälle treiben auch SVS-Trainer Ditmar Kraus die Sorgenfalten nicht aus dem Gesicht. „Wir haben das Problem, dass es bei der Ersten zu viele Ausfälle gibt. In unserer Situation sind wir über einen Punkt schon froh. Gegen Irsch wird das aber ganz schwer. Wir hoffen auf die Rückkehr der Urlauber und der angeschlagenen Spieler.“
FSV Kürenz – TuS Euren II
TR-Kürenz, So., 30.08., 14.30h
Kürenz ist der klare Favorit, haderte aber zuletzt mit der Konzentration. So musste das Team in der 93. Minute gegen die Spvgg ein unnötiges Gegentor hinnehmen, das schlussendlich den Sieg kostete. Euren nimmt einen 8:1-Sieg gegen Kordel mit an die Behringstraße, ist aber krasser Außenseiter.
Alemannia Trier – Spvgg. Trier
Moselstadion, So., 30.08., 14.30h
Die Alemannia will die ersten Punkte einfahren, die Gäste hingegen peilen den Ausbau der mit vier Punkten gespickten Bilanz an. Das wird eine Partie auf Augenhöhe.