Irreguläre Bedingungen sorgten vor ein paar Wochen noch für zahlreiche Spielausfälle. Immer wieder neue Schneefälle, Eis, Frost und unbespielbare Plätze legten den Spielbetrieb lahm. Nun stehen vier Nachholpartien auf dem Programm. Die Spannung scheint zumindest auf den Plätzen drei und vier sowie im Tabellenkeller raus zu sein. Am Dienstag kam es unterdessen zum Spitzenspiel der beiden Ligaleader.

DJK St. Matthias II – SG Fidei
2:3 (0:0)
Maximilian Roth schoss im Spitzenspiel, das als Nachholspiel am Dienstagabend an der Clara-Viebig-Straße in Feyen über die Bühne ging, die jetzt allein führende SG Fidei ins Glück. Der 3:2-Siegtreffer in extremis bedeutete den Sprung auf die Pole Position. Simon Blasius hatte die DJK zunächst in Führung geschossen (54.), Philipp Gulden wenig später aber ausgeglichen. Simon Boesen hatte vier Minuten später gut lachen, als er die Fidei mit 2:1 nach vorn brachte, doch Yannick Schwaab egalisierte ein weiteres Mal für die Trierer. Fidei-Trainer Bernd Körfer fielen am späten Abend gewaltige Steinsbrocken ab, obgleich er im gleichen Atemzug die nächsten nicht minder schweren Partien bereits wieder in den Blickwinkel rückte. „Das war ein offenes, von beiden Mannschaften offensiv geführtes und richtig gutes C-Klassen-Spiel, bei dem wir hinten raus noch was riskiert haben. Der Sieg ist verdient, wir aber noch nicht durch.“

SG Butzweiler II – SSG Mariahof
Die Partie hat lediglich noch statistischen Wert, doch vom Prestige her birgt die Ansetzung dennoch einen gewissen Spannungsgehalt. Butzweiler hat als Aufsteiger zwar eine Katastrophensaison mit lediglich einem Pünktchen auf dem Konto hinter sich, doch das 1:1 am letzten Mittwoch in Olewig sollte für einen kleinen mentalen Aufschwung sorgen. Zwar verlor das Team von Rene Senger beim Abstiegs-Endspiel in Welschbillig mit 2:4, doch gegen Mariahof dürfte das Team aus der Vordereifel besonders motiviert sein. Denn im Hinspiel setzte es eine 1:7-Klatsche. Da Mariahof derzeit auch keinen überragenden Fußball spielt und sich nach dem 2:3 in Kürenz aus dem Titelrennen verabschiedet hat, dürfte der Sieg nicht unbedingt zweistellig ausfallen. Spielertrainer Benny Weiler hat schon bessere Spiele gesehen. „Trotz des hohen 5:1-Sieges gegen Biewer war ich sehr unzufrieden mit der Leistung. Klar ist die Luft ein bisschen raus, nachdem wir im Aufstiegskampf außen vor sind. Statt befreit aufzuspielen, wirken wir irgendwie gehandicapt.“ Gegen Butzweiler sollen nicht nur drei Punkte, sondern auch spielerisch wieder eine
Steigerung her, so Weiler.
Aach, Do., 29.3., 19.30h

Spvgg. Trier – SG Kordel II
Beide Mannschaften können befreit aufspielen. Das ist die Kernaussage vor diesem Spiel. Die Spvgg. Trier hat sich spätestens nach der 1:2-Niederlage beim FSV Kürenz aus der Spitzengruppe verabschiedet und wird sich gemeinsam mit Mariahof einen Kampf um den unbedeutenden dritten Platz liefern. Und Kordel? Das Team von Tobias Karst und Thomas Lichter hat mit dem 4:2-Sieg gegen Butzweiler den Klassenerhalt faktisch in der Tasche und kann ebenso gelöst agieren. „Die Spvgg. steht weit oben, da sind wir klarer Außenseiter, doch wir fahren nach Trier, um das Beste zu geben. Vielleicht ist ja ein Punkt drin“, liebäugelt Tobias Karst mit einer Punkteteilung. Im Hinspiel war die Spvgg. Trier beim 5:1 noch zwei Nummern zu groß.
TR-Feyen, Sa., 31.3., 18.00h

Butzweiler II – DJK Matthias
Die Partie zweier Extreme: Butzweiler wird die Aufstiegssaison sehr wahrscheinlich als Tabellenletzter beenden. Ein respektables Ergebnis gegen die DJK wäre schon ein Erfolg. Denn die Mattheiser wollen sich im Titelrennen nicht geschlagen geben. „Das Spiel müssen wir definitiv gewinnen“, hat DJK-Coach Martin Klein ein klares Credo formuliert.
Aach, Mo., 2.4., 14.00h