Der Punktverlust der Kernscheider in Ralingen machte sie möglich: Die neue Hoffnung im Titelkampf wollen die Alemannia und Mariahof mit weiteren Siegen untermauern. Während Kernscheid den Aufsteiger aus Ehrang empfängt und die Alemannia mit Welschbillig II eine eher lösbare Aufgabe vor der Brust hat, erwischt Mariahof mit der DJK St. Matthias II schon einen gutklassigen Gegner. Bleibt Mariahof mutig?
SSG Mariahof – DJK Matthias II
Der Vorjahres-Vizemeister von der Weismark gastiert beim Lokalrivalen Mariahof. Der Evergreen am Montessoriweg wird vor allem für die Gastgeber ein Meilenstein auf dem weiteren Weg sein. Gerade profitierte die Elf von Benny Weiler vom Ausrutscher Kernscheids und ist nach dem 4:0 in Udelfangen wieder in Reichweite zum Spitzenduo, da wartet mit der Mattheiser Reserve der nächste Kracher. Die neu gewonnene Erkenntnis, bei Fortsetzung der Siegesserie vielleicht doch noch mal in den Titelkampf eingreifen zu können, wird das Handeln der Verantwortlichen in Trier-Süd zusätzlich motivieren. Nur noch drei Punkte weg von der Alemannia und sieben von Kernscheid – die Hoffnung ist zurück. „Die Jungs wissen, worum es geht. In den letzten Jahren haben wir gegen Matthias nie gut ausgesehen – ich erwarte ein hart umkämpftes Match“, steht bei Weiler seit dem 7. Mai 2017 mal wieder ein Sieg auf der Agenda (3:2). DJK-Coach Martin Klein wird deutlicher: „Es war ein Wahnsinns-Hinspiel, doch die Vorzeichen haben sich geändert. Mariahof trägt die Favoritenrolle. Wir hoffen auf unsere Außenseiterchance.“ Und fügt hinzu: „Wir müssen in so einem Hartplatzspiel mit einer Bolzplatzmentalität antreten. Es ist dann schwer, einen guten Fußball zu spielen, wir müssen stattdessen kämpfen und die Einstellung muss stimmen.“ Im Hinspiel siegte die DJK mit 4:3.
TR-Mariahof, So., 18.11., 15.00h
Alemannia Trier – Welschbillig II
In Trier-Nord wird Trainer Yadi Görür wieder an der Seitenlinie stehen, nachdem sich Präsident Dennis Peters, dessen Vater Günther Peters, Hans-Peter Behr und Görür selbst in einem klärenden Gespräch über die weitere sportliche Ausrichtung des SVA verständigt hatten. Die Gesprächsrunde ist von Günther Peters, einst selbst Spieler und Trainer in Trier, angestoßen worden. Der Unternehmer soll wie Behr vermittelnd und unterstützend tätig sein. Vor der Partie in Ehrang (4:0) wurde eine Gesprächsrunde mit den Spielern und Görür geführt. Die Beteiligten wollen gemeinsam die Entwicklung vorantreiben und die Alemannia so lange wie möglich im elitären Bereich positionieren. Im Spiel gegen Welschbilligs Zweite wird vermutlich nur über die Höhe des Sieges spekuliert, auch wenn die Gäste mit dem 3:0-Sieg gegen Zewen ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf gesetzt haben.
Moselstadion, So., 18.11., 15.00h
Nachdem Sebastian Herz nach der Trennung des Vereins von Andreas Wagner in die Position des Trainers der ersten Mannschaft berufen wurde, werden Mario Zahren und Stefan Wallerath gemeinsam versuchen, den SVO in der Liga zu halten, zunächst bis zur Winterpause. Ob es danach eine Rückkehr Herz‘ gibt, ist derzeit unklar. Gegen Kürenz sind die Olewiger nur Außenseiter. Zuletzt bewies der FSV mit dem 3:1-Sieg gegen Mattheis aufsteigende Form. Die soll auch in Olewig bestätigt werden. Im Hinspiel blieb der FSV obenauf und gewann 3:1. Doch Vorsicht, das letzte Heimspiel gegen Kürenz entschied der SVO für sich (3:2).
TR-Olewig, So., 18.11., 13.00h
SG Zewen II – Udelfangen
Zeigt der SVU ein ähnlich konsequentes Defensivverhalten wie in der ersten Halbzeit gegen Mariahof, wird es beim Aufsteiger in Zewen zum fünften Saisonsieg reichen.
TR-Zewen, So., 18.11., 13.00h
SSG Kernscheid – FSG Ehrang III
Die Rollen sind klar verteilt: Kernscheid will den 2:2-Patzer in Ralingen mit einem Sieg gegen Ehrang ins Positive umkehren. Schon im Hinspiel siegte der Primus mit 3:1.
TR-Irsch, So., 18.11., 15.00h