Mit Pauken und Trompeten stolzierte die SSG Kernscheid durch die Hinrunde und machte der Konkurrenz unmissverständlich klar, dass der Aufstieg nur über sie führen wird. Mit nur einem Unentschieden und 15 Siegen blieben die Höhenstädter bislang unbesiegt. Es stellt sich aktuell die Frage, wer auf dem Relegationsplatz die Ziellinie überquert. Die Alemannia und Mariahof haben sich dafür beworben. 

DJK St. Matthias II – SSG Kernscheid
Obwohl die Kernscheider als klarer Favorit in die Partie gehen, könnte es am Ende eng werden. Denn die Mattheiser haben eine nach wie vor spielstarke Mannschaft und am Ende des vergangenen Jahres ihre Stärken wieder gezeigt. Wenngleich das 2:6 im Nachholspiel am letzten Sonntag bei der SSG Mariahof ernüchternd ausfiel, absolvierte die DJK eine Reihe erfolgreicher Testspiele. Gegen den B-Ligisten SV Krettnach gelang immerhin ein 7:3-Erfolg – der Eifeler B-Ligist Mehlentaler SV wurde mit 2:0 besiegt. Und am letzten Spieltag des alten Jahres trotzte das Team von Martin Klein dem Tabellenzweiten Alemannia Trier ein 2:2 ab. Mit Lukas Müller verstärkt ein zuletzt vereinsloser Spieler den DJK-Kader. 70:22 Tore sprechen eine ebenso deutliche Sprache wie die grandiose Punkteausbeute. Mit 46 von möglichen 48 Zählern spielen die Höhenstädter eine fast perfekte Saison. Der 1:0-Pokalerfolg am letzten Sonntag beim FSV Kürenz war zwar nicht souverän, doch Kernscheid bewies auch, dass es ein Kämpferherz besitzt. Die Testergebnisse konnten sich ebenfalls sehen lassen. Gegen B-Ligist SG Ruwertal II gelang ein 8:1-Sieg, gegen die A-Jugend des FSV Tarforst ein 5:4 und den SV Gutweiler schlug man 5:3. Im Hinspiel blieb die SSG mit 4:1 obenauf.
TR-Feyen, So., 17.3., 13.30h

SV Olewig II – SV Alemannia Trier 2013
Die Rollen sind klar verteilt: Die Alemannia ist Zweiter, verspielte aber beim Jahresausklang 2018 beim 2:2 gegen die DJK St. Matthias II eine noch bessere Ausgangsposition im Titelkampf. So musste man Kernscheid auf sechs Punkte ziehen lassen. Die kurzfristige Demission von Trainer Yadi Görür sorgte für zusätzlichen Zündstoff. Gespannt darf man jetzt sein, wie die sportliche Führung des SVA mit der hohen Erwartungshaltung des Trainers klarkommt. Olewigs Zweite agierte im vergangenen Jahr oft unglücklich. Weil Andreas Wagner von Bord ging, stieg Sebastian Herz als Reserve-Coach in die erste Riege auf. Mario Zahren soll nun den SVO II in der Liga halten – und wenn möglich auf direktem Wege. Mit dem 1:0-Sieg im Nachholspiel gegen den FSV Kürenz rückte das Team bis auf einen Zähler an Zewens Zweite heran. Mit Tim Schumacher erzielte übrigens ein von der dritten Mannschaft nach oben beorderter Stürmer das Goldene Tor gegen Kürenz. Neu im Team ist auch Nico Reinisch, der im Winter vom B-Ligisten SG Riol an die Olewiger Mühle wechselte.
TR-Olewig, So., 17.3., 12.30h

SSG Mariahof – SG Zewen II
Auch hier besteht eine klare Ausgangslage: Mariahof ist nach dem 6:2-Sieg im Nachholspiel gegen Mattheis bis auf einen Zähler an die zweitplatzierten Alemannen herangerückt und als turmhoher Favorit gesetzt. Geht es nach Spielertrainer Benny Weiler, soll der Druck auf Alemannia Trier weiter steigen. Der hohe Sieg gegen Mattheis war so selbstverständlich nicht, doch die Abteilung Attacke um Vincent Wick und Nico Geib erwischte einen Sahnetag. Ein Achtungserfolg im Testspiel gelang gegen den VfL Trier (3:1). Die Zewener verließen dank eines 3:1-Sieges gegen Olewig noch vor der Winterpause die Abstiegsplätze. Doch von Entwarnung kann bei der Truppe von Coach Bastian Schmaus keine Rede sein. Denn die nächsten Gegner haben es mit Mariahof, Kürenz, der Alemannia und Kernscheid in sich. Es geht nur um Schadensbegrenzung.
TR-Mariahof, So., 17.3., 14.30h
SG Ralingen II – FSV Kürenz
Nach fünf Spielen in Folge ohne Niederlage und 13 daraus resultierenden Punkten hievte sich die Ralinger Bezirksliga-Reserve rechtzeitig vor Weihnachten auf Platz vier. Gegen Kürenz hat die Truppe von Heiko Dahler noch etwas gutzumachen, denn im Hinspiel unterlagen die Sauertaler mit 4:5. Kürenz selbst hat in der Hinrunde enttäuscht. Das angestrebte Ziel, ein Platz unter den Top Fünf, wurde weit verfehlt. Weil Spielertrainer Daniel Knopp mit dem Hausbau beschäftigt ist, zog sich Knopp zunächst kurzerhand als Trainer zurück. „Ich bin nun erst mal der Sportliche Leiter und werde mich um beide Mannschaften kümmern. Wenn es meine Zeit zulässt, stehe ich als Spieler zur Verfügung.“ Der bisherige Co-Trainer und Torwart Ralf Fischer wird das Team coachen. Die letzten beiden Pflichtspiele verliefen wenig erfolgreich: Gegen Olewig wurde im Nachholspiel 0:1 verloren und auch im Pokal-Viertelfinale gegen Kernscheid kam nach einem unglücklichen 0:1 das Aus. Manuel Montenegro hat Kürenz in Richtung SV Trier-Irsch verlassen. Dafür werden künftig Sven Lentes (Wilwerwiltz/Lux.), Gayth Kamal (Kernscheid II) und Dimitrij Lais (Rot-Weiss Wittlich II) den Tabellenachten verstärken. Bei einer konzentrierten Defensivleistung ist in Godendorf eine Punkteteilung möglich.
Godendorf, So., 17.3., 12.30h

SV Udelfangen – SV Sirzenich II
Der Klassiker sieht Sirzenich in der Favoritenrolle. Nach dem Rückzug von Stefan Ferring haben mit Dennis Spoden und Daniel Dehaini zwei Trainer das Sagen. Soll der unbefriedigende neunte Platz korrigiert werden, sollte nicht nur Sirzenich, sondern auch danach Euren II besiegt werden. Den SVU in Richtung Alemannia Trier verlassen haben Matthias Schneemilch und Mark Wirsch.
Udelfangen, So., 17.3., 14.30h

FSG Ehrang III – TuS Euren II
Nach der 1:3-Pleite im Nachholspiel gegen Sirzenich II sollte Ehrangs dritte Garde wieder in die Erfolgsspur zurückfinden, wenn ein Abrutschen in die Gefahrenzone vermieden werden soll.
TR-Ehrang, So., 17.3., 14.30h