Die zweite Mannschaft des VfL Trier trifft nach zwei Siegen in Serie auf die Reserve der SG Saarburg. VfL-Trainer Sebastian Oberbillig schätzt die Saarburger als starken Gegner ein, gibt aber vor, nur auf die eigene Qualität zu schauen: „Wir müssen unser Maximum aus uns herausholen, dem Gegner unser Spiel aufdrücken und die drei Punkte natürlich hier behalten.” Mit Topgoalgetter Andreas Häusler hat der VfL einen Stürmer in seinen Reihen, der in bestechender Form ist. Der 35-Jährige traf in den vergangenen drei Spielen jeweils zwei Mal. Aber um die Saarburger schlagen zu können, kommt es auf eine couragierte Mannschaftsleistung an. Die Moral bei den Blau-Weißen könnte momentan besser nicht sein: „Die Jungs merken, dass hier Einiges möglich ist. Das Selbstvertrauen ist da”, fiebert Oberbillig dem Match am Samstagabend entgegen.
TR-Heiligkreuz, Sa., 1.9., 19.15h
SV Tawern II – SV Wasserliesch II
Der Meisterschaftsfavorit aus Tawern steht nach der ersten Saisonpleite am vergangenen Wochenende unter Zugzwang. „Die Mannschaft ist nach der Niederlage in Wawern natürlich sehr geknickt, aber ich denke, die Jungs werden das bis zum Spiel gegen Wasserliesch am nächsten Sonntag abhaken können“, fasst SVT-Trainer Torsten Dax die Stimmung seiner Mannschaft nach der ersten Saisonniederlage zusammen. Die Tawerner müssen wieder zu Offensivpower, Kreativität und Variabilität im Spiel nach vorne finden. „Die Wasserliescher werden nicht ganz so defensiv stehen wie die Wawerner am letzten Sonntag, das spielt uns mehr in die Karten“, blickt Dax der kommenden Begegnung mit dem Team von Achim Philipps optimistisch entgegen. Der Respekt gegenüber dem Gegner ist bei Wasserliesch-Coach Philipps nach wie vor sehr hoch: „Die Mannschaft von Torsten Dax ist für mich nach wie vor Mitfavorit auf den Titel. Dementsprechend wollen wir erst mal abtasten und gucken, wie Tawern so drauf ist. Vor allem dürfen wir nicht zu weit vom Gegenspieler entfernt stehen und müssen versuchen, dem Gastgeber so wenig Raum wie möglich zu gewähren.“
Tawern, So., 2.9., 12.30h
SG Wawern – FC Könen II
Wawern-Coach Müller möchte nach dem Sieg gegen Tawern die Konzentration hochhalten, keinen Druck von außen an die Mannschaft herantreten lassen und gibt eine klare Marschroute vor: „Ich würde gerne im Vergleich zum letzten Spiel wieder ballbesitzorientierter und offensiver spielen.“ Aber auch die Gäste sind nach dem 9:0-Heimerfolg am letzten Wochenende höchst motiviert und freuen sich auf den Tabellenführer. „Wawern ist als Tabellenführer natürlich klarer Favorit, aber wenn wir die gleiche Einsatzbereitschaft wie letztes Wochenende an den Tag legen und unser Potenzial entfalten können, ist ein Punkt durchaus drin“, wägt Könen-Trainer Jürgen Kopp die Chancen seines Teams ab.
Beide Teams sind noch ohne Punkte in der laufenden Saison. Die SG Nittel hat ein Spiel weniger auf dem Konto als die Fischer, steht aber mit einer Tordifferenz von 2:6 nach zwei Spielen wesentlich besser da als der SV Fisch mit einem Verhältnis von 2:26 nach drei absolvierten Partien. Das letzte Duell der beiden Teams Anfang April dieses Jahres entschieden die Nitteler auf dem Fischer Rasenplatz mit 7:2 klar für sich. Eines ist klar: Für den Verlierer dieser Partie wird der Klassenerhalt am Ende der Saison mehr als schwer werden.