Einzig im Tabellenmittelfeld der B-Trier/Saar ist die Langeweile eingekehrt. Oben wie unten hingegen ist noch alles offen. Während der Titelkampf zwischen dem SV Freudenburg und dem SV Wasserliesch neu entfacht ist, kämpfen Konz II, Aach und Nittel darum, die Abstiegszone zu verlassen. Mit Ayl, Krettnach und Saartal II wollen das aber gleich drei weitere Teams verhindern. 

SV Trier-Irsch – SV Ayl
Der SV Trier-Irsch präsentierte sich in dieser Saison bisher von seiner launischen Seite. So auch in den letzten Wochen, als man knapp gegen Schlusslicht Konz II gewann und nur eine Woche später Spitzenreiter Freudenburg die dritte Saisonniederlage zufügte. Über genügend Potenzial kann Trainer Tobias Spruck also nicht klagen. Dank des überraschenden Sieges ist sogar Rang vier noch im Bereich des Möglichen, wenn man die Leistung der letzten Woche
erneut abruft. Das wird auch nötig sein, denn dem SV Ayl sollte der jüngste Erfolg gegen die SG Nittel Auftrieb geben. Endlich verbuchte der Aufsteiger die ersten Punkte in der Rückrunde und vergrößerte gleichzeitig den Abstand zu den direkten Abstiegsplätzen. Will man auch in der neuen Saison in der B-Klasse spielen, müssen aber weitere Punktgewinne folgen. Im Hinspiel teilte man sich die Punkte.
TR-Irsch, So., 14.4., 14.30h

SV Trier-Olewig – TuS Trier-Euren
Bei zehn Punkten Vorsprung, aber einem Spiel mehr als der SV Trier-Olewig könnte der TuS Euren mit dem vierten Sieg in Folge den dritten Tabellenplatz rechnerisch absichern. Schon im Hinspiel siegte Euren im Stadtteilderby und will diesen Erfolg laut Trainer Chris Jahn wiederholen: „Es ist eines der wichtigsten Spiele der nächsten Wochen und wir wollen nach Olewig fahren, um drei Punkte zu holen.“ Mit dem SVO wartet kein leichter Gegner. Schließlich ist die Mannschaft von Sebastian Herz nach dem Fehlstart gegen Nittel seit drei Spielen ungeschlagen.
TR-Olewig, So., 14.4., 14.30h

SG Franzenheim – SV Konz II
Die Franzenheimer Negativserie hält an und weitete sich gegen Euren auf die vierte Niederlage im neuen Jahr aus. Dadurch verlor die SGF den Anschluss an die direkten Tabellennachbarn und könnte im weiteren Saisonverlauf sogar noch weitere Plätze abrutschen. Einige Plätze weiter unten steht das Tabellenschlusslicht aus Konz. Dennoch geht der SVK als Favorit ins Spiel gegen die Franzenheimer, denn zuletzt zeigte die Bezirksliga-Reserve moralisch und kämpferisch starke Leistungen. Diese gilt es nun, in Punkte umzumünzen, denn die direkte Konkurrenz aus Nittel und Aach trifft direkt aufeinander.
Franzenheim, So., 14.4., 14.30h

SG Nittel – SG Aach
Im ersten Spiel unter dem neuen Coach Michael Kohns zeigte die SG Nittel eine ansprechende Leistung, die nicht für einen Punktgewinn ausreichte. Dadurch zog mit dem SV Ayl ein Konkurrent aus dem Abstiegskampf davon. Diesen Fehler kann man nun gegen die punktgleichen Aacher bereinigen. Gelingt dies nicht, droht den Nittelern nicht nur der direkte Abstiegsplatz, sondern auch ein Dauerabonnement des vorletzten Rangs. Frank Laudwein, Trainer der SG Aach, will die Saison indes nicht schönreden, sieht aber einen Hoffnungsschimmer: „Es wird extrem schwierig. Es ist eine Saison zum Vergessen, aber wir haben schon im Hinspiel extrem wenige Leute gehabt. Die Entwicklung ist positiv. Wir treten weiter als Mannschaft auf und können vielleicht etwas mitnehmen.“
Temmels, So., 14.4., 14.30h

SG Waldweiler – SV Wasserliesch
Nach dem Patzer des SV Freudenburg konnten die Wasserliescher im Nachholspiel gegen Saartal an der Spitze wieder gleichziehen. Für Gegner Waldweiler geht es hingegen nur noch um einzelne Tabellenplätze. Für SVW-Coach Carlo Lambert besteht genau darin die Gefahr: „Es ist gefährlich, gegen Mannschaften zu spielen, für die es um nichts mehr geht. Ich erwarte ein enges Spiel, aber wir haben ein Ziel und das wollen wir erreichen.“ Im ersten Duell gegen die SG Waldweiler knackten die Wasserliescher den SGW-Defensivriegel erst in der zweiten Hälfte – eine Leistung, die den Tabellensiebten motivieren sollte. Auch wenn man in den letzten beiden Wochen Niederlagen kassierte. „Im Hinspiel sind wir in Führung gegangen und haben bis dahin auch ganz gut mitgehalten. Beim Stand von 1:1 hatten wir sogar die Chance zum 2:1 und gerieten im direkten Gegenzug in Rückstand. Das Spiel stand auf des Messers Schneide. Am Ende war der Sieg von Wasserliesch dann aber doch verdient. Wir werden im Spiel gegen Wasserliesch nur Zählbares mitnehmen können, wenn wir die Grundtugenden zu 110 Prozent auf dem Platz bringen und die Dinge unseres Trainers Uwe Wess umsetzen“, erklärt Manderns Abteilungsleiter Fußball, Michael Kasel.
Waldweiler, So., 14.4., 14.30h

VfL Trier – SV Freudenburg
Freudenburgs Trainer Tobias Weinandy mahnt seine Mannschaft zur Konzentration, denn nach der Niederlage gegen Irsch wartet der VfL, gegen den man das Hinspiel verlor: „Wir sind gewarnt und wissen, was auf uns zukommt. Auch der Platz kommt uns nicht entgegen. Wir müssen jetzt eine 180-Grad-Wende machen.“ Bilal Boussi, Coach des VfL Trier, plant hingegen die erneute Überraschung: „Wir haben nichts zu verlieren, aber Freudenburg muss gewinnen, um Tabellenführer zu bleiben. Wir wollen sie ärgern und endlich mal wieder vor heimischem Publikum gewinnen.“
TR-Heiligkreuz, So., 14.4., 15.15h