Als neuer Erster erwartet den SV Wasserliesch auf dem Papier eine vermeintlich leichte Aufgabe. Unterschätzen darf man den Tabellenvorletzten aus Krettnach aber nicht. Grund ist das Ergebnis der letzten Woche, denn mit 6:1 schoss sich die Tälchen-Elf den Abstiegsfrust von der Seele. Mit neu gestärktem Selbstbewusstsein geht es nun auf den Wasserliescher Rasen. 

SV Wasserliesch – SV Krettnach
Der 6:1-Erfolg gegen einen Konkurrenten aus dem Abstiegskampf dürfte Balsam für die schwach gestarteten Krettnacher gewesen sein. Das neu gewonnene Selbstbewusstsein wird aber schon an diesem Wochenende auf eine harte Probe gestellt, denn man ist in Wasserliesch zu Gast. Der SVW präsentierte sich in den letzten Wochen im Stile einer Spitzenmannschaft. Da man erst letzte Woche die Tabellenspitze eroberte, dürfte die Lambert-Elf diese nicht gleich wieder abgeben wollen. Deshalb mahnt SVW-Coach Carlo Lambert seine Mannschaft: „Krettnach ist nach dem Sieg gegen Saartal II ein schwerer Gegner und es wird ein schwieriges Spiel.“ Trotz 19 Punkten Unterschied in der Tabelle will Trainer Fabian Schmidt und seine Tälchen-Elf den Favoriten ärgern: „Wasserlisch ist auf jeder Position top besetzt und spielt ruhig und strukturiert nach vorne. Wir müssen versuchen, sie zu überraschen und auch nach vorne Druck machen.“
Wasserliesch, So., 14.10., 15.00h

SV Ayl – SG Aach
Bisher verlief die Saison der SG Aach durchwachsen, doch das Team von Frank Laudwein schaffte es immerhin, regelmäßig zu punkten. So punktete man vor allem gegen ähnlich positionierte Teams und vermied dadurch ein Abrutschen in die Abstiegszone. Mit dem Aufsteiger aus Ayl wartet am Samstag nun der direkte Tabellennachbar. Verbucht man hier den dritten Saisonsieg, verschafft man sich einen Puffer zu den Abstiegsrängen. „Ich hoffe, dass nächste Woche wieder mehr Spieler anwesend sein werden. Wenn wir dann wieder mannschaftlich so geschlossen auftreten, ist auch in Ayl was drin“, sagt Frank Laudwein, Trainer der SG Aach. Ayl punktete nach drei Niederlagen in Folge gegen Irsch und dürfte ein Abrutschen in der Tabelle unbedingt vermeiden wollen. Dafür muss man an die Leistung des Saisonstarts anknüpfen.
Ayl, Sa., 13.10., 19.00h

SG Franzenheim – SV Freudenburg
Freudenburg verlor am vergangenen Spieltag nicht nur das erste Mal in dieser Saison, sondern auch gleich noch die Tabellenführung. Nun gilt es das Null-Punkte-Wochenende als Ausrutscher zu bestätigen und gegen Franzenheim in die Erfolgsspur zurückzukehren. Rufen die Franzenheimer aber über 90 Minuten eine konzentrierte Leistung ab, wird es auch für den SVF schwer.
Franzenheim, So., 14.10, 14.30h

SV Trier-Olewig – SV Konz II
Nach acht ungeschlagenen Spielen in Serie mussten sich die Olewiger gegen Euren erstmals geschlagen geben. Gegen Schlusslicht Konz ist man vor heimischem Publikum klarer Favorit und muss dementsprechend eine Reaktion zeigen. Lässt man erneut Punkte liegen, droht man den Anschluss an das Spitzenduo Wasserliesch und Freudenburg zu verlieren. Ähnliches droht dem SV Konz II am Tabellenende. Mit nur vier Punkten nach neun Spielen steht den Konzern das Wasser bis zum Hals. Auch wenn die direkte Konkurrenz nur unregelmäßig punktete, verlor man in den letzten Wochen an Boden. Soll sich das in den nächsten Wochen ändern, muss man die lahmende Offensive in Gang bringen. Acht Tore in neun Partien reichen nicht aus, um den Keller zu verlassen.
Olewig, So., 14.10., 14.30h

SG Saartal II – TuS Trier-Euren
Der TuS Euren nimmt endlich an Fahrt auf und gewann vier der letzten fünf Partien. Auch deshalb geht man gegen die Saartal-Reserve als klarer Favorit ins Rennen. Mit der Außenseiterrolle kennt sich die SGS aber bestens aus und belehrte vor zwei Wochen auch favorisierte Waldweilerer eines besseren. Nach der schwachen Vorstellung gegen Krettnach will sich Saartal-Kapitän Rudolf Baumann gegen Euren nicht so leicht geschlagen geben: „Euren ist einer der Favoriten. Wir müssen zuerst sehen, wie es personell aussieht. Gerade zuhause wollen wir aber kein Punktelieferant sein.“ Mit zwei Siegen in Folge im Rücken plant Chris Jahn, Trainer des TuS, gegen Saartal II den nächsten Dreier ein: „Wir wollen jetzt weiter gewinnen, um den Anschluss nach oben zu halten. Deshalb müssen wir jetzt Woche für Woche punkten.“
Schoden, So., 14.10., 14.30h

SG Nittel – SG Waldweiler
Mit sieben Punkten in den letzten vier Partien kletterte die SG Nittel erstmals in dieser Saison aus dem Tabellenkeller. Wirklich zufrieden kann man mit dieser Punkteausbeute – gemessen am eigenen Anspruch – aber nicht sein. Das Gleiche dürfte für die SG Waldweiler gelten, die aktuell nur im Mittelfeld der Tabelle steht und mit personellen Problemen zu kämpfen hat. Mit zehn Gegentoren in den letzten beiden Spielen präsentierte man sich ungewöhnlich instabil. Verliert man nach Saartal II und Wasserliesch auch gegen die SGN, könnte die Tabellensituation zusätzlichen Druck aufbauen. „Wir haben uns Nittel zwar schon angeschaut, aber wie ihre wirkliche Stärke einzuschätzen ist, ist schwer zu sagen. Ich denke es wird ein enges Spiel, da beide Mannschaften sich von den letzten Wochen rehabilitieren wollen“, erwartet Manderns Abteilungsleiter Fußball, Michael Kasel.
Nittel, So., 14.10., 14.30h