Von den sechs Begegnungen des zwölften Spieltages stehen sechs davon ganz im Zeichen lokaler Brisanz. Tabellenführer SSG Kernscheid hat es mit der Tarforster Dritten dabei mit einem ganz unbequemen und spielstarken Gegner zu tun. Der FSV musste zuletzt eine 1:3-Niederlage gegen Euren verkraften und wird entsprechend motiviert ins benachbarte Irsch fahren. Ansonsten scheinen die Rollen klar verteilt.

Spvgg. Trier – Tarforst III
TR-Feyen, Mi., 28.10., 19.30h
Zwei Spitzenmannschaften bestreiten am Mittwoch das Nachholspiel in Feyen. Die Spvgg. Trier hat einen Lauf und ist nach dem hohen 8:3-Sieg in Irsch auf Tuchfühlung zu Spitzenreiter Kenrscheid. Sollte die Mannschaft von Benny Weiler am Mittwochabend (Spiel war bei Redaktionsschluss noch nicht beendet) als Sieger vom Platz gehen, wäre die Spvgg. schon vor dem offiziellen Spieltag neuer Tabellenführer. Doch Tarforst dürfte nach dem unbefriedigenden 1:3 gegen Euren mächtig angefressen nach Feyen fahren und könnte mit einem Dreier – der nicht unrealistisch ist – heimkehren und so mit Rückenwind die anstehende Partie bei der SSG Kernscheid bestreiten. „Es wird sehr schwer, doch ich bin optimistisch, weil wir gegen Euren einen richtigen Dämpfer bekommen haben und die Jungs was gutmachen wollen“, sieht FSV-Coach Bernd Willems die Chancen realistisch.

SSG Kernscheid –
FSV Tarforst III
TR-Irsch, So., 1.11., 14.30h
Eine ähnlich diffizile Aufgabe erwartet den FSV in Irsch beim (Noch?)-Tabellenführer SSG Kernscheid. Die SSG musste sich am letzten Sonntag mit einem 1:1 in Ehrang begnügen und hatte auch noch Glück, nicht verloren zu haben. Denn in der Nachspielzeit sprach der Unparteiische dem Ligaprimus einen – zumindest ansatzweise – umstrittenen Elfmeter zu. Das Lokalderby gegen Kernscheid sieht Willems derweil gelassen. „Ich freue mich auf das Spiel, das wir gewinnen wollen. Kernscheid ist Favorit, die haben mit Mike Weich auch einen Stürmer, der derzeit aus jeder Lage trifft. Doch ich traue unserer Mannschaft zu, ihr Potenzial abzurufen und zu punkten.“ Im Vorjahr aber
unterlag der FSV mit 0:6.

Mariahof II – TSG Biewer
TR-Mariahof, So., 1.11., 12.30h
Mariahofs Zweite pfeift derzeit aus dem letzten Loch. Weil die Erste arge Personalprobleme hat und zuletzt mit 0:6 bei Nittel II verlor, musste die Reserve naturgemäß Spieler abstellen. Die Folge war eine Spielverlegung gegen die DJK Matthias II. Die Partie wurde zum 10. November neu terminiert. Nun hofft man im Mariahofer Lager auf die Rückkehr einiger Abwesender, damit das Spiel gegen die TSG Biewer überhaupt stattfinden kann. Nichtsdestotrotz geht die TSG als klarer Favorit in dieses Spiel und kann sich bei einem Sieg unter den Top Vier etablieren. Im Vorjahr gewann die SSG immerhin mit 2:1.

DJK St. Matthias II –
SV Trier-Irsch
TR-Feyen, So., 1.11., 12.30h
Gegen die verunsicherte Mannschaft aus Irsch will die DJK endlich ihre wahre Stärke zeigen und mal wieder ein Spiel gewinnen. Mit sieben Punkten aus neun Spielen hält sich die Bilanz derzeit in einem sehr bescheidenen Rahmen. Die Gäste sind allerdings Favorit, auch wenn die Heimpartie gegen die bärenstarke Spvgg. mit 3:8 gehörig in die Hose ging. Die Mattheiser sind mit zwei Spielen im Rückstand. Ein Nachteil?

TuS Euren II – Spvgg. Trier
TR-Euren, So., 1.11., 12.30h
Euren überraschte zuletzt in Tarforst und will auch die Spvgg. aus dem Konzept bringen. Doch Stumps, Weiler, Picko und Co. sind momentan so stark unterwegs, dass dieses Unterfangen sehr fraglich erscheint. „Wir dürfen sie nicht unterschätzen“, warnt Weiler sein Team.

FSV Kürenz – SV Olewig II
TR-Kürenz, So., 1.11., 14.30h
„Kürenz ist im Titelrennen weiter dabei, sie werden uns in der Abwehr mehr fordern als zuletzt Kordel. Wir werden deshalb tiefer stehen “, weiß Olewigs Coach Manfred Weber.