Ein ausgewiesenes Spitzenspiel gibt es nicht – dafür aber jede Menge Partien, in denen Überraschungen lauern könnten. Sollten die heimstarken Ehrang-Pfalzeler ihr Spiel gegen Udelfangen gewinnen, würde das für die Gäste einen vorübergehenden Abschied aus dem elitären Bereich bedeuten. Tabellenführer Mariahof gastiert zwar als Favorit bei der SSG Kernscheid II, doch Kernscheid ist ebenfalls enorm heimstark.
TuS Issel – TuS Euren II
Eine Partie mit klarem Siegfavoriten: Nach drei Siegen am Stück sind die Isseler auf dem Vormarsch und wollen sich auch vom derzeitigen Tabellenvorletzten nicht von ihrem Weg abbringen lassen. Trainer Stefan Jostock: „Wir wollen an die homogene Mannschaftsleistung aus dem Spiel gegen Kernscheid anknüpfen und den nächsten Dreier einfahren.“ Jostock verweist jedoch auf die nicht immer leichte Rolle eines Underdogs. „Euren hat gegen Udelfangen gezeigt, dass es auch als Spielverderber auftreten kann. Als Trainer ist es meine Aufgabe, dem Team aufzuzeigen, dass es nur mit der vollen Konzentration und Leidenschaft geht.“ Jostock setzt auch gegen Euren auf die Treffsicherheit von Kenneth Harrow und die Vorbereiterqualitäten von Alexander Fisch. Der frühere Abwehrspieler agiert unter Jostock im Mittelfeld.
Schweich, SZ, Sa., 26.10., 18.00h
Kernscheid II – Mariahof
Aufsteiger Kernscheid ist nach wie vor erfolgreich unterwegs und rückte nach einem 6:1 gegen Olewig trotz der anschließenden 0:4-Pleite gegen Issel auf Rang fünf vor. Diese sehr inspirierende Saison will die Truppe von Edilson Williams auch gegen den Tabellenführer bestätigen. Mit Marco Schirra und Florian Baus haben die Höhenstädter durchschlagskräftiges Offensivpersonal im Ärmel, die aus allen Lagen treffen können. Mariahofs Spielertrainer Benny Weiler möchte die hart erkämpfte Tabellenführung nicht mehr aus der Hand geben. „Bei allen Respekt vor der bisherigen Leistung von Kernscheid wollen wir auch gegen sie drei Punkte einfahren. Genau darin sollte unser Anspruch bestehen.“
TR-Irsch, So., 27.10., 12.30h
SV Olewig II – Alemannia
Bei dieser Partie wird es für den SVO nur um Schadenseindämmung gehen. Die personell nach wie vor angespannte Situation erlaubt keinerlei Gedanken an eine mögliche Überraschung. Zumal der Gegner ganz stark im Kommen ist. Die Alemannia eilt von Sieg zu Sieg und hat sich auf Rang zwei eingenistet. Geht es nach deren Trainer Franz-Josef Krämer, soll diese Position möglichst lange Bestand haben. „Das Wort Aufstieg habe ich allen Spielern verboten“, betont der akribisch arbeitende und sehr erfahrene Coach. Gegen Ehrang hatte seine Mannschaft eine Halbzeit viel Arbeit zu verrichten, um mit einem 0:0 in die Pause zu gehen. Weil es nach einer 2:0-Führung einige Spieler mit ihrer Positionstreue offenbar nicht mehr so genau nahmen, beorderte er neues Defensivpersonal in die Partie. „Mit Heiko Schneider und Rene Louis brannte hinten nichts mehr an“, erinnert sich Krämer. „Auch wenn Olewig Tabellenletzter ist, dürfen wir es nicht unterschätzen. Die Einstellung sollte stimmen und fußballerisch sollte es auch für einen Sieg reichen. Wir müssen unsere Leistung aber wieder bestätigen.“
TR-Olewig, So., 27.10., 13.00h
FSV Kürenz – SG Zewen II
Für Kürenz wird es Zeit, den Schalter umzulegen. Eine weitere Niederlage könnte einen Daueraufenthalt im Graubereich der Liga zur Folge haben. Doch die SG ZIL ist dieses Jahr stark genug, um mit dem Abstiegskampf nichts zu tun zu haben. Co-Trainer Jörg Grötzner: „Momentan sind wir sehr gut aufgestellt und qualitativ gut bestückt. Wir wollen in Kürenz punkten.“
TR-Kürenz, So., 27.10., 14.30h
FSG Ehrang III – Udelfangen
Eine neuerliche Niederlage des SVU würde einen Abschied von den elitären Rängen bedeuten. Zumal die Ehranger zuhause noch unbesiegt sind.
TR-Ehrang, So., 27.10., 14.00h