Punktabzüge haben Alemannia Trier geschockt. Denn die Spruchkammer sah es als erwiesen an, dass die Alemannia in den von ihnen gewonnenen Partien gegen Ralingen (4:0) und Kürenz (4:2) einen Spieler einsetzte, bei dem keine Spielberechtigung vorgelegen haben soll. Demnach wurden der Alemannia sechs Punkte aberkannt, was ein Absturz ins Tabellenmittelfeld zur Folge hat. 

SG Butzweiler – Alemannia
Der Schock dürfte tief gesessen haben, nachdem die Verantwortlichen der Trierer Alemannia von dem Sechs-Punkte-Abzug erfahren haben. Hintergrund ist der Einsatz eines Akteurs, der sich zum 2. Oktober bei der Alemannia schriftlich abgemeldet hatte, dann aber doch noch in den Partien gegen Kürenz (4:2) und Ralingen II (4:0) mitwirkte und somit nicht spielberechtigt war. Die Abmeldung über das elektronische Postfach ging bei der Alemannia zwar umgehend ein, fand dort jedoch offenbar zunächst keine Beachtung. Fakt ist, dass der Abzug von sechs Punkten gravierende Auswirkungen auf das Gesamtklassement haben wird. Denn mit den korrigierten 19 Punkten rangiert der SVA nur noch auf Platz acht. Demnach werden die Alemannen in Aach sicherlich mit einer gehörigen Portion Aggressivität auftreten und zumindest bis zur Winterpause einen kleinen Teil des Punktedefizits aufarbeiten wollen. Zumal aus dem mit 3:4 verlorenen Hinspiel sowieso noch „Klärungsbedarf“ besteht.
Aach, So., 8.12., 14.30h

SG Ralingen II – Ehrang III
Nach dem Punktabzug für die Alemannia hat sich Ralingen nach dem 5:0-Heimsieg gegen Kernscheid auf Rang vier vorgeschoben. Kein Grund für deren Trainer Heiko Dahler, sich genüsslich zurückzulehnen. „Wir haben im Hinspiel richtig schlecht ausgesehen und demzufolge noch etwas gutzumachen. Wir wollen einen versöhnlichen Jahresabschluss hinlegen und einen Dreier einfahren.“ Mit dann möglichen 27 Zählern könnte man im Sauertal dem Frühjahr weitaus gelassener entgegensehen als noch vor ein paar Wochen, als man bedenklich unten reingerutscht war. „Wir wollen jetzt noch mal die Punkte hamstern, damit wir in sicheren Gewässern sind“, betont Dahler. Beim Gegner aus Ehrang haben sich die Wogen geglättet, nachdem das Team gegen Mitkonkurrent Kürenz einen wichtigen 7:2-Erfolg eingefahren hatte. „Wir haben unsere Chancen kaltschnäuzig genutzt“, sprach Co-Trainer Markus Gerard von einem ungefährdeten Sieg. Die spielstarke Truppe möchte nun auch in Godendorf punkten. Gerard: „Wir erhoffen uns zumindest mal einen Punkt. Der Kunstrasen dürfte uns entgegenkommen.“
Godendorf, Sa., 7.12., 17.00h

FSV Kürenz – SV Olewig II
Dem FSV Kürenz kommt die Partie auf dem heimischen Petrisberg offenbar sehr gelegen. Denn nach der 2:7-Schlappe in Ehrang ist das Team von Stefan Gärtner auf den vorletzten Platz abgerutscht. Nun kam gerade rechtzeitig die frohe Kunde, dass der vorletzte Platz zum direkten Klassenverbleib ausreichen wird. Gegen den vermutlichen Absteiger SV Olewig II möchte der FSV aber auch sportlich noch mal nachlegen und die zuletzt sehr mäßigen Auftritte vergessen lassen. Einige neue Spieler, vor allem aus Japan, die an der Uni Trier studieren, sollen dem Team ein neues Gesicht geben und ihm neue Stabilität verleihen. „Wir müssen eine bessere Abwehrleistung bringen und vorne unsere Buden machen. Wenn wir es hinbekommen, über die Zweikämpfe ins Spiel zu finden, haben wir gute
Aussichten, zu gewinnen.“ Gärtner will nun zwingend drei Punkte einfahren, denn „ins Mittelfeld stehen die Wege ja noch immer offen“. Der Coach vertraut erneut auf Mathias Naadeb und den neuen Japaner Taiti Suganuma.
TR-Kürenz So., 8.12., 14.30h

TuS Euren II – SV Udelfangen
Möglichst vor Weihnachten noch mal in die Spur zu finden, sollte die allererste Maxime für die Gäste aus Udelfangen sein.
TR-Euren, So., 8.12., 12.30h