Neben einigen interessanten Begegnungen im oberen Tabellendrittel liegt der Fokus am letzten Hinrunden-Spieltag auf der Partie der beiden Kellerkinder. Sowohl Schlusslicht FC Schöndorf als auch der HSV wollen sich mit einem Sieg aus der Vorrunde verabschieden und gleichzeitig ihre Hoffnungen auf den Anschluss ans untere Mittelfeld erhalten. Das Führungsduo geht derweil auf Reisen. 

Hermeskeil II – Schöndorf II
Die besondere Note dieses Derbys liegt in der Konstellation. Beide Teams sind nach neuerlichen Niederlagen mit einem gewissen Abstand ans untere Mittelfeld ans Tabellenende zurückgefallen. Eine baldige Rückkehr auf Rang elf läge beiden Teams am Herzen. Sowohl der HSV als auch Schöndorf sind mit je sieben Zählern bereits etwas abgeschlagen, doch für eine Aufholjagd ist es noch nicht zu spät. Schöndorf musste sich in Thomm gegen Osburg mit 4:5 geschlagen geben und hatte in den Schlussminuten Pech, nicht doch noch einen Punkt mitgenommen zu haben. Ähnlich schwierig ist die Lage beim HSV, der den Fokus logischerweise auf die erste Mannschaft richtet. Der Ligaverbleib in der B-Klasse Mosel/Hochwald hat für den Verein absolute Priorität. Demzufolge sind Spielerabstellungen nach oben keine Seltenheit. Dennoch wollen sich beide Teams voll reinhängen und mit einem Sieg ihre Hoffnungen erhalten, noch vor der Winterpause Anschluss an das untere Mittelfeld zu gewinnen.
Hermeskeil, So., 10.11., 12.30h

Föhren II – Pluwig-G. II
Die DJK hatte in der letzten Woche die große Chance, dicht an Spitzenreiter Ruwertal heranzurücken. Doch das 1:1 gegen Farschweiler, das zudem sehr glücklich in sprichwörtlich letzter Sekunde zustande kam, bedeutete, dass es lediglich ein Punkt ist, dem die Pluwiger dem Primus nähergekommen sind. Gewinnt das Team von Ekrem Demaj nun in Föhren, wäre es im Falle eines Ausrutschers von Ruwertal in Riol fast auf Augenhöhe und nur noch einen einzigen Zähler hintendran. Die Partie besitzt auch deshalb Brisanz, weil sich Föhren für das blamable 0:6 in Rascheid baldigst
rehabilitieren möchte.
Föhren, Sa., 9.11., 17.00h

Osburg III – Schillingen II
Die Osburger taten letzte Woche einen großen Schritt, sich ins Mittelfeld zu schieben, nachdem das Team von Christopher Marzi gegen Schöndorf mit 5:4 siegreich war. Einen Schönheitspreis gab es da freilich nicht zu gewinnen. „Spielerisch war das alles limitiert. Wir haben fünf Tore geschossen, aber auch vier kassiert. Weil wir über ein leichtes Chancenplus verfügten, geht der Sieg schon in Ordung“, sah SGO-Trainer Marzi ein Happy End. Im Vorfeld der Partie gegen Schillingen betont der Osburger Coach, dass „eine solche Leistung gegen Schillingen nicht reichen wird. Auch wie wir die dummen Dinger hinten bekommen haben, ist mehr als unglücklich. Da müssen wir uns erheblich steigern und unseren Stiefel sauberer herunterspielen“. Der Sieg gegen Schöndorf habe der „gesamten Mannschaft gutgetan, um die Abstiegsplätze mal komplett hinter uns zu lassen“.
Thomm, So., 10.11., 12.30h

SV Farschweiler – SG Beuren
Das ewige Derby: Diese Partie erhält durch einen Protagonisten einen zusätzlichen Reiz. Denn mit Jörg Lauer stand/steht ein Trainer bereits bei beiden Vereinen in der sportlichen Verantwortung. Lauer lebt in Farschweiler und hat den Verein einst aus den Niederungen der D-Klasse geführt. Jetzt steht er der SG Beuren vor, die ihren Aufwärtstrend nach zuletzt ordentlichen Leistungen auch in Farschweiler fortsetzen möchte. Einen Favoriten gibt es nicht. In der vorigen Saison gab es beim 1:1 eine Punkteteilung. Aus den letzten vier Partien entführte der SVF acht Punkte.
Farschweiler, So., 10.11., 14.30h

SG Gusenburg – TuS Kenn
Wegweisende Partie in Grimburg: Wer diese gewinnt, bleibt der erweiterten Spitzengruppe treu.
Grimburg, So., 10.11., 14.30h