Der sechste Spieltag eröffnet den Monat Oktober und bringt einige sehr spannende Begegnungen aufs Tableau. So geht es für die Clubs in Godendorf, Bettingen und Konz schon um sehr viel, sollen die Plätze in der Abstiegszone der Tabelle so früh als möglich verlassen werden. Auch im Ruwertal sieht man wieder ungemütlichen Zeiten entgegen. Kann die Morgen-Elf ausgerechnet in Schweich den Bock umstoßen?

SG Nusbaum – SG Rascheid

Kirmesspiele haben es bei der SG Nusbaum in sich. So will die Hermes-Elf in diesen besonderen Spielen, die traditionell jede Menge Zuschauer anlocken, stets dreifach punkten. Den besonderen Spirit dieser Spiele bekam letzte Woche die SG Bettingen auf unangenehme Weise zu spüren und musste mit einem 0:7 die kurze Heimreise antreten. Für Nusbaums Trainer Frank Hermes sollen die Weichen auf eine sorgenfreie Saison so früh wie möglich gestellt werden. „Das sind Highlights für die Mannschaft und den ganzen Verein bzw. SG. Gegen Bettingen unterstützten uns über 300 Zuschauer. Das wird am Samstag in Kruchten nicht anders sein. Doch das wird ein komplett anderes Spiel.“ Den mit der SG Rascheid kommt der Tabellendritte in die Eifel. Und der hat einen starken Lauf. Hermes: „Rascheid ist eine kompakte und kampfstarke Mannschaft mit einigen herausragenden Leuten. Wir müssen uns dessen bewusst sein, dass die Leistung aus der ersten Halbzeit gegen Bettingen nicht ausreichen wird, um zu punkten.“ Hermes setzt neben Andre Röll und Eldin Hodzic, dem Doppeltorschützen gegen Bettingen, auch wieder auf Timur Crnovrsanin, der sich gut entwickelt hat und auch gegen Bettingen einen Doppelpack beisteuerte. Peter Pott und Andreas Hartmann fallen verletzt aus. Die Hochwälder sind nach ihrer Auftaktniederlage bei der SG Mont Royal seit vier Spielen ungeschlagen und haben in dieser Zeit zehn Punkte eingefahren. Als wirkungsvolle Waffe des eigenen Angriffsspiels hat sich die Abwehr erwiesen. Bei Standards und anderen Aktionen, in denen ruhende Bälle Torgefahr erzeugen sollen, sind Maurice Speicher, Robin Moser und Sebastian Breit als Torjäger in Erscheinung getreten. Speicher traf bereits vierfach. Da heißt es also aufpassen, wenn es Eckbälle und Freistöße auf Rascheider Seite gibt und die hochgewachsenen Kerls mit aufrücken. Spielertrainer Sven Gaspers: „Wir sind seit vier Spielen ungeschlagen und wollen das auch am Wochenende bleiben. Wenn die leicht angeschlagenen Spieler bis zum Samstag fit werden, müssen einige zu Hause bleiben. Wir sind gut drauf und die Anstrengungen in der Coronapause zahlen sich jetzt immer mehr aus.“
Kruchten, Samstag, 03.10., 16.00h 

SG Ralingen – SG Wittlich

Vor der Saison wäre die Rolle des Favoriten klar in Richtung Wittlich gegangen, doch nach fünf Spieltagen hat sich die Gemengelage verschoben – zumindest partiell. Die SG Ralingen ist zwar noch immer kein Team, das im gesicherten Mittelfeld rangiert, doch die Gäste aus der Kreisstadt Wittlich sind ungewohnter Weise in eine bedrohliche Tabellenregion abgerutscht. Der 15. Platz passt so gar nicht zum Leistungsvermögen des Vorjahresvizemeisters. Zwei 0:1-Niederlagen gegen Ruwertal und Schillingen haben insofern wehgetan, dass es keinen eigenen Torerfolg zu bejubeln gab. Beim 3:5 gegen die Schweicher Mosella war richtig Feuer im Spiel und die Partie hätte auch anders ausgehen können. So wird sich das Team von Trainer Christoph Krähling auf ihre ureigendsten Stärken besinnen müssen, um wieder erfolgreich zu sein. Zuletzt fehlte auch die Abwehrstabilität, da gestandene Spieler, wie Alexander Mittler, Johannes Endres, Joshua Follmann oder Janek Laas ausfielen. Der Morbacher Neuzugang Lukas Kaut hat auch erst ein Spiel gemacht. Weil Ebu Talip Osta, Nils Valerius und auch Daniel Mehrfeld noch nicht richtig fit sind, musste zuletzt Routinier Nico Hubo aushelfen. Vieles wird davon abhängen, ob es Nils Thörner gelingt, den Ralinger Abwehrriegel zu knacken. Thörner ist in bestechender Form und traf bereits dreimal. Die Sauertaler haben mit ihren 2:1-Auswärtssieg in Badem Boden gutgemacht und können mit einem gestärktem Selbstbewusstsein die Partie gegen Wittlich angehen. Trainer Martial Servais: „Wir wollen wieder defensiv kompakt stehen und gehen gestärkt aus den letzten zwei Spielen hervor. Die Einstellung gegen Ehrang und Kyllburg war überragend.“ Trotz des nicht so „optimalen Starts der Wittlicher, haben sie noch immer eine hohe Qualität im Team. Sie zu unterschätzen, verbietet sich für uns“, so der Luxemburger. Patrick Fandel fehlt wegen eines Innenbandrisses, Benny Schröder hat eine Oberschenkelverletzung auszukurieren. Doch Taktgeber Marco Port steht ebenso wieder bereit, wie Felix Denkinger und Tobias Hansen.
Godendorf, Samstag, 03.10., 18.00h

SG Bettingen – SV Zeltingen-Rachtig

Für beide ein eminent wichtiges Spiel. Während sich Zeltingen mit dem Überraschungscoup in Wallenborn (4:3) und dem 3:3 im Aufsteigerduell gegen Speicher aus der Talsohle gezogen hat, kam es für Bettingen zuletzt knüppeldick. Mit 1:5 (Rascheid) und 0:7 (Nusbaum) fielen die Niederlagen deftig aus. Auch in Wallenborn am zweiten Spieltag war man chancenlos (0:3). So ist zwingend der erste Saisonsieg nötig, wenn man nicht schon im tiefsten Herbst abgeschlagen ein erfolgloses Dasein fristen will. Dass das Team die Fähigkeiten besitzt, sich zu steigern und auch Torgefahr entwickeln kann, ist hinlänglich bekannt. Doch Spielertrainer Martin Esch beklagt einige Verletzte, gerade im Offensivbereich. So muss es erneut die Mentalität richten. Die Gäste von der Mittelmosel haben zuletzt überrascht und sind auf einem guten Weg, der Abstiegszone mittelfristig zu entrinnen, wenn in Oberweis ein Dreier gelingt. Trainer Karl-Heinz Gräfen: „Im Moment stehen wir mit fünf Punkten nicht so schlecht da, doch es hätten auch zwei Punkte mehr sein können. Wir sind froh, dass wir mit Alex Kappes einen erfahrenen Spieler reaktivieren konnten und der Mannschaft wieder zur Seite steht.“ Gräfen weiß, was in Oberweis auf seine Mannschaft zukommt. „Bettingen wird versuchen, alles reinzuwerfen, um auf ihrem Platz dreifach zu punkten. Wir müssen uns auf harte Gegenwehr einstellen.“ Julian Jakobi und Max Wilbert sind noch verletzt, Hendrik Diwo befindet sich im Aufbautraining, ist aber für Samstag noch keine Option. Gräfen hofft jedoch auf eine baldige Rückkehr von Angreifer Alex Schiffmann, der eine zusätzliche Alternative zu Yannik Dietz und Florian Blesius darstellt.
Oberweis, Samstag, 03.10., 18.30h

SV Konz – SG Daleiden

Harte Nuss für den gebeutelten Tabellenvorletzten aus der Saar-Mosel-Metropole. Das jüngste 1:5 in Kröv hat den ambitioniert gestarteten Angriffsexpress extrem ausgebremst. Ein Blick auf den bestehenden oder besser gesagt gesunden Kader verrät einige Sorgenfalten, die Trainer Thomas Berens derzeit plagen. Zuletzt fehlten mit Stefan Becker, Kai Peters, Kevin Bernard, Dominik Güth, Mustafa Al Saidi, Nicolas Hengel und Nils Noner sieben Akteure. Wenn dann noch extrem bittere individuelle Fehler dazukommen, wird es schwer, die eigene Mentalität am Leben zu erhalten. „Meine Aufgabe ist es, die Mannschaft und jeden einzelnen Spieler mental wieder aufzurichten und ihnen klarzumachen, dass wir so schlecht nicht sind und wir an die eigenen Stärken glauben müssen. Vieles ist Kopfsache im Moment.“ Berens weiß, dass ein entscheidender Impuls, ein einziger Sieg das ganze wieder umkehren kann. „Wir müssen die individuellen Fehler abstellen und wieder Selbstvertrauen tanken. So wird es darauf ankommen, erstmal defensiv gut zu stehen und die Null zu halten.“ In den drei Wochentrainingseinheiten will Berens zunächst „die Köpfe wieder frei bekommen bei den Spielern. Doch die Jungs müssen schon dort Vollgas geben, wenn sie im Wettkampf das ganze erfolgreich umsetzen wollen.“ Dabei sollten Berens und seine Mannschaft es nicht als belastend empfinden, dass niemand von o.g. Spielern zurückkommen wird. Erschwerend kommt hinzu, dass Kapitän Fabian Herrig rotgesperrt fehlen wird. Doch Noner hat seine Sperre abgesessen und ist wieder spielberechtigt. Die Gäste aus der Westeifel haben eine gute Entwicklung genommen – so wird Spielertrainer Andreas Theis, der mit seiner Mannschaft in die vierte Bezirksligasaison in Folge gestartet ist, mit breiter Brust in Konz aufschlagen. „Wir wollen unsere Serie von fünf Spielen ohne Niederlage fortsetzen. Konz ist ein guter Gegner – wir haben uns dort immer schwer getan. Doch sie stehen unter Erfolgsdruck, der uns wiederum helfen könnte, das Auswärtsspiel zu gewinnen.“ Die SG Daleiden reist ohne ihre langzeitverletzten Manuel Mombach und Julian Propson nach Konz.
Konz, Sonntag, 04.10., 14.30h

SV Speicher – SG Saartal Irsch

Der Aufsteiger aus der Eifel-A-Klasse mausert sich zum unbekümmerten Newcomer, der schon ordentlich abgeräumt hat. Acht Punkte stehen auf der Habenseite der Elf von Martin Wagener. Beim 3:3 gegen Zeltingen monierte Wagener die fehlende Konstanz innerhalb der 90 Minuten. „Da haben wir insbesondere in der ersten Viertelstunde nach der Pause keinen Zugriff gehabt und uns drei unnötige Gegentore eingefangen. Wir sollten es gegen Irsch mal schaffen, 90 Minuten einen konstanten Fußball zu zeigen.“ Wagener und sein Trainerteam werden alles versuchen, um „um den Jungs die Spielfreude zu bewahren. Dafür sollte unsere Fehlerquote runtergehen. Obwohl wir den Gegner nicht kennen, wollen wir zu Hause vor unserem Publikum offensiv agieren und wenn möglich auch punkten.“ Neben den Langzeitverletzten Raphael Klotz, Robin Eiden und Johannes Steinbach wird auch Andrej Pertsch fehlen, der sich im Spiel gegen Zeltingen die Gelb-Rote Karte abgeholt hatte. Die Gäste aus dem Saartal haben gegen Wallenborn zuletzt eine bärenstarke Moral bewiesen und aus einem 1:3 noch ein 3:3 gemacht. Trainer Heiko Niederweis hofft in Speicher auf die Rückkehr einiger verletzter Spieler. So rechnet der Coach damit, dass Alec Webel, Max Jakobs und auch Leo Gombert rechtzeitig fit werden. Auch Torwart Jonas Krista und Timo Grafe sind wohl wieder dabei. Dagegen muss Niederweis weiterhin auf Tobias Baier verzichten. Dem aus Luxemburg losgeeisten Stürmer steht eine OP ins Haus, in dessen Ergebnis ein wochenlanger, weiterer Ausfall droht.
Speicher, Sonntag, 04.10., 15.00h

SV Rot-Weiss Wittlich – SG Kyllburg

Die Favoritenrolle beim Spiel des Tabellenzweiten gegen den Zwölften liegt klar auf Wittlicher Seite. Doch die Rot-Weissen aus Wittlich sollten sich nicht zu sicher sein, den kämpferisch starken und oft leidenschaftlich agierenden Kontrahenten aus der Eifel in irgendeiner Weise zu unterschätzen und die Punkte im „Vorbeigehen“ mitzunehmen. Davor warnt Trainer Frank Meeth eindringlich: „Ich habe Kyllburg zweimal gesehen, auch am Samstag gegen Ralingen. Das ist eine Mannschaft, die gegen den Abstieg kämpft, doch sehr robust mit vielen langen Bällen auf ihr Sturmduo agiert. Wer Robertz und Machon sind, brauche ich keinem in meiner Mannschaft zu sagen. Auch Nierobis und Keil stehen für eine hohe Qualität. Doch wir müssen auf uns schauen, weniger auf den Gegner.“ Trotz des ernüchternden 0:4 in Pfalzel hat Meeth erkannt, dass „nichts passiert ist, es weiter eng ist an der Tabellenspitze und wir schleunigst wieder in die Spur kommen wollen“. Der Coach von RWW wird das Spiel in Pfalzel haarklein analysieren und die Schwächen aufarbeiten. „Jeder soll sich im Training zeigen“, so der 56-Jährige. Der Wittlicher Coach fordert wieder mehr die spielerische Linie durchzusetzen, anstatt sich dem Kampfspiel des Gegners anzupassen. Am Sonntag werden mit dem gesperrten Matthias Heck, dem beruflich nicht abkömmlichen Dini Hajdari und Ylber Ibrahimi (Spätschicht) drei Spieler fehlen. Mit der vor ein paar Tagen getätigten kurzfristigen Verpflichtung von Andreas Heck hat sich RW weiter verstärkt. Der jüngere Bruder von Matthias spielte einst in der B-Junioren-Regionalliga von Eintracht Trier, hatte sich im zweiten A-Jugendjahr beim FSV Salmrohr allerdings verletzt und über ein Jahr pausiert. Meeth: „Andreas ist seit zwei Wochen bei uns im Training, kann beide Außenbahnen beackern, aber auch im Mittelfeld spielen. Er wird seine Chance bei guten Trainingsleistungen sicherlich bekommen.“ Kyllburgs Trainer Roger Reiter war nach der 1:2-Pleite letzten Sonntag gegen Ralingen gar nicht gut auf sein Team zu sprechen. Die Mannschaft habe Leidenschaft, Körpereinsatz und Willen vermissen lassen, Tugenden, die das Kyllburger Spiel sonst auszeichnen. Das wollte der 59-Jährige auch gar nicht auf die lange Verletztenliste schieben. „Wer auf dem Platz steht, sollte zumindest kämpfen und ackern.“ Weil mit Christopher Keil, Marius Reiter, Johannes Bales, Norman Schneider, Simon Eppers und Jerome Kolling ein halbes Dutzend Stammspieler fehlen, ist sich Reiter nicht mal sicher, „woher ich die Leute überhaupt noch herholen soll. Wir wollen ein achtbares Ergebnis erreichen, müssen 110 Prozent spielen und uns zusammenraufen“, will der Kyllburger Coach wieder mehr Leidenschaft und Mentalität einfordern.
Wittlich, Sonntag, 04.10., 15.00h

SG Wallenborn – FSG Ehrang/Pfalzel

Hochinteressantes Duell in der Vulkaneifel. Während Wallenborn zuletzt zweimal nicht gewinnen konnte und dabei sieben Gegentore kassierte, hat sich Aufsteiger Ehrang nach seinem 4:0-Erfolg gegen RW Wittlich auf die Pole Position geschoben. Klar, dass Trainer Kevin Schmitt auf Wolke sieben schwebt. „Die Tabellenführung ist der Lohn für die hohe mannschaftliche Geschlossenheit, die das Team gerade gegen Rot-Weiss Wittlich gezeigt hat. Die Tabellenführung ist sicherlich eine schöne Momentaufnahme, die wir gerne mitnehmen und auch verteidigen wollen. Deshalb brauche ich keine Extra-Motivationsspritze zu verteilen, wenn wir jetzt in Wallenborn spielen.“ Schmitt weiß, was er an seiner Mannschaft hat. „Die Trainingsintensität ist enorm hoch in den letzten Wochen. Klar, dass wir auch aus Wallenborn was mitnehmen möchten.“ Pepe Fuhs wird wieder zum Team stoßen, da sein Praktikum offenbar verkürzt wurde. Auch Miles Gehrke trainiert zumindest individuell wieder mit, wird in der nächsten Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Lediglich Tim Jakobs fällt noch bis Mitte Oktober verletzt aus. Wie eine Niederlage fühlte sich für Wallenborns Trainer Stephan Zimmer jenes 3:3 an, das seine Mannschaft in Irsch erreichte. „Wir haben 3:1 geführt zur Halbzeit, doch den Vorsprung leider nicht ins Ziel gebracht.“ Nun soll im Spiel eins nach dem desolaten Auftritt gegen Zeltingen vor zwei Wochen (3:4) die Wiedergutmachung erfolgen. „Wir wissen, was auf uns zukommt und wollen vor unseren Zuschauern eine Reaktion zeigen. Ehrang ist ein starker Aufsteiger und nicht umsonst Tabellenführer, doch wir wissen auch um unsere Qualitäten.“ Zimmers Sohnemann Sebastian ist sicherlich noch keine Option für einen Startelfeinsatz, doch von der Bank immer eine Alternative. Auch Bastian Blasius und Kasper Wlodarek werden in den Kader zurückkehren. Dagegen fällt Sharif Al Younes mit Bänderriss verletzt aus.
Wallenborn, Sonntag, 04.10., 15.00h

TuS Mosella Schweich – SG Ruwertal

Die Rollen sind auch bei dieser Partie klar verteilt. So geht die Mosella als klarer Siegfavorit in ein wegweisendes Spiel, denn weitere Punktverluste wären mit dem zeitweiligen Verlust der hohen Ambitionen verbunden. Das 0:2 von Daleiden war ein Dämpfer zur richtigen Zeit. TuS-Trainer Jochen Weber appelliert an die Kreativität und Offensivstärke seiner Mannschaft. „Wir müssen aus dem Kröv-Spiel lernen und gegen einen sicherlich destruktiven Gegner wieder Lösungen finden. Wichtig ist aber, dass jeder seine gewohnte Leistung abruft.“ Bis auf Philipp Grundmann und Lukas Bollig sind alle Spieler fit. Auch Patrick Herres wird wieder zweimal im Training erscheinen, um sich für einen Startelfeinsatz zu empfehlen. Weber hofft zudem, dass sein Torjäger Stephan Schleimer wieder frei von Beschwerden ist, der angeschlagen und nicht schmerzfrei nach Daleiden angereist war. Die SG Ruwertal plagen seit Wochen und Monaten Ausfälle, die Coach Gerd Morgen kaum kompensieren kann. So werden es die Gäste wieder über den Kampf und die Einstellung versuchen, am Winzerkeller eventuell für eine Überraschung zu sorgen. Im Vorjahr gewann Schweich mit 2:0, im Jahr davor gelang Ruwertal immerhin eine Punkteteilung. Beste Erinnerungen dürfte der 6:3-Sieg aus der Saison 2016/17 bei den Gästen hervorrufen, doch das ist lange her. Aus jener Spielzeit stammt auch der Erfolg im Rückspiel, als die Elf des damaligen Trainers Jan Stoffels auch ihr Heimspiel mit 4:1 gewann.
Schweich, Sonntag, 04.10., 15.30h (ls)