Nach drei Niederlagen in Folge will sich die SG Wawern vor eigenem Publikum mit einem Sieg zurückmelden. Gegner ist jedoch die SG Saartal II, die am vergangenen Spieltag den ersten Dreier verbuchte – Laufkundschaft ist also nicht zu erwarten. 

SV Krettnach – SG Obermosel Nittel

Der SV Krettnach stabilisierte sich nach der 1:6-Auftaktpleite und punktete in den vergangenen drei Spielen konstant. Mit fünf Punkten ist die Ausbeute dennoch verbesserungswürdig. Diese Bezeichnung trifft auch auf die Defensivleistung der Krettnacher zu, die im Schnitt mehr als vier Tore kassieren, dafür aber offensiv mit zehn Treffern zu überzeugen wussten. Dennoch könnte die Abwehrschwäche im kommenden Spiel zu Problemen führen, da man mit der SG Nittel die stärkste Offensive der Liga erwartet (23). Zumal die SGN mit Wut im Bauch anreisen dürfte. Am vergangenen Spieltag musste der Titelaspirant nicht nur die ersten Gegentreffer hinnehmen, sondern auch den ersten Punktverlust. Trotz erst zweier Gegentore sieht SGO-Coach Christof Kempny defensiv Nachholbedarf: „Auch wenn wir bisher nicht viele Tore kassiert haben, haben wir hinten unsere Probleme. Das müssen wir uns dran arbeiten. Wegen zwei Gelb-Roten Karten fehlen uns jetzt aber wichtige Leute. Auch Carlo Buchheit wird gegen Krettnach nicht dabei sein. Ich erwarte deshalb ein ähnliches Spiel wie gegen Olewig.“
Niedermennig, Sa., 03.,10., 17.00h

SG Wiltingen – SG Franzenheim

Nach zwei Niederlagen in Folge sicherte sich die SG Franzenheim nach der Wicht-Trennung den zweiten Saisonsieg. Auf einen Dreier wartete der kommende Gegner aus Wiltingen bisher vergeblich. Auch wenn der Aufsteiger stets ansprechende Leistungen zeigte, blieb die Belohnung bisher aus. Verantwortlich dafür dürfte vor allem die schwächelnde Offensive sein – zwei Tore sind der Negativwert der Liga. Die gute Nachricht: Auch die Franzenheimer glänzten mit drei erzielten Treffern nicht mit starken Offensivleistungen. Deshalb könnte selbst bei fünf Punkten Unterschied in diesem Spiel die Tagesform entscheiden.
Oberemmel, Sa., 03.10., 18.00h

SV Wasserliesch II – DJK St. Matthias

Während die DJK St. Matthias am vergangenen Wochenende mit dem Sieg gegen Wiltingen die ersten Punkte verbuchte, steht bei der Zweitvertretung aus Wasserliesch immer noch die Null auf dem Punktekonto. Bisher zeigte sich der SVW nur bedingt B-Klassen-tauglich, kassierte die Adam-Elf doch in vier Spielen bereits 22 Gegentore. Dieser Zahl stehen nur drei erzielte Treffer gegenüber. Nach der Niederlage gegen Saartal II müssen die Hausherren nun gegen einen Mitkonkurrenten im Abstiegskampf eine Wiedergutmachung anstreben. Markus Thees, Trainer der DJK St. Matthias will mit seinem Team jedoch den nächsten Sieg verbuchen: „Auch wenn die Ergebnisse von Wasserliesch bisher deutlich ausgefallen sind, werden wir sie nicht unterschätzen. Wir wollen gegen sie nachlegen und zeigen, dass wir uns langsam als Mannschaft finden. Mit Andreas Schirmer, der seit der letzten Woche wieder dabei ist, bildet sich langsam eine Achse in unserem Spiel.“
Wasserliesch, Sa., 03.10., 18.30h

SSG Mariahof – SG Hochwald II

Nach den Niederlagen gegen Krettnach und Trier-Irsch befinden sich auf dem Konto der SSG Mariahof weiterhin nur drei Punkte. Für Trainer Benny Weiler Grund genug, die bisherige Ausbeute gegen die Hochwald-Reserve zu verdoppeln: „Ich erwarte gegen Zerf ein ganz anderes Spiel als gegen Irsch. Sei sind eine Hochwald-Mannschaft und werden richtig kämpfen und viel laufen. Mit drei Punkten aus vier Spielen haben wir den Druck zuhause etwas zu holen. Wenn wir aber wie zuletzt spielen, mache ich mir keine Sorgen, dass wir es schaffen können.“ Die Zerfer Reserve blickt anders als Mariahof auf einen erfolgreichen Saisonstart zurück. In vier Partien unterlag man nur ein einziges Mal, sicherte sich dadurch sieben Punkte. Auch wenn spielerisch bisher nicht alles reibungslos funktioniert, peilt SGH-Coach Dion Schneider auf dem Mariahofer Hartplatz die nächsten Punkte an: „Das Punktekonto von Mariahof ist nicht so stark gefüllt, deswegen werden sie gegen uns auf Sieg spielen. Wir müssen läuferisch und kämpferisch gegenhalten, nicht nachlassen und weiter Gas geben.“
Trier-Mariahof, So., 04.10., 15.00h

SV Ayl – SV Trier-Irsch

Der SV Trier-Irsch drehte gegen Mariahof einen 0:2-Rückstand in einen 3:2-Sieg und ist damit weiterhin ungeschlagen. In Ayl soll die Siegesserie nun weiter ausgebaut werden. Das weiß auch SVA-Coach Ralf Reger, der in Irsch den klaren Favoriten sieht: „Es wird für uns eine richtige Herkulesaufgabe. Ich gehe davon aus, dass Irsch und Nittel es in dieser Saison unter sich ausmachen werden. Wir werden versuchen, so lange wie möglich gegenzuhalten und mit etwas Glück vielleicht vorne unsere Chancen zu nutzen. Kampflos ergeben werden wir uns auf keinen Fall.“ Das verspricht auch die Statistik: Vor heimischen Publikum gaben die Ayler noch keinen Punkt ab. Mit dieser Stärke besiegte man schon den VfL Trier am ersten Spieltag. Irschs Trainer Tobias Spruck ist demnach gewarnt: „Auf dem Rasen in Ayl wird es nicht einfach. Ayl hat einen guten Start hingelegt und steht auch nach der Niederlage immer noch gut da, was ihr Ziel Klassenerhalt betrifft. Sie werden das Spiel gegen Pellingen zuhause gutmachen wollen. Da müssen wir richtig gegenhalten und wieder unsere Leistung abrufen.“
Ayl, So., 04.10., 15.00h

SG Wawern – SG Saartal II

Bei der SG Wawern folgte auf den guten Saisonstart eine Niederlagenserie von drei Spielen. Entmutigen lassen will sich die SGW davon nicht, denn gegen die Saartal-Reserve will man laut Trainer Carlo Müller wieder ein anderes Gesicht zeigen: „Wir haben die letzte Saison noch nicht vergessen und haben mit den Irschern noch eine Rechnung offen. Wir wollen die Woche gut trainieren, alles geben und bereits sein. Wir wissen, was wir können. Jetzt haben wir dreimal in Folge nicht abgeliefert, es wird also höchste Zeit.“ Eine starke Leistung liegt bei der Saartal-Reserve noch nicht so lange zurück, denn am vergangenen Spieltag sicherte man sich mit einem 6:1-Sieg gegen Wasserliesch den ersten Dreier. Mit insgesamt fünf Punkten könnte man sich bei einem weiteren Erfolg von den Abstiegsrängen absetzen. Laufkundschaft wartet mit Wawern allerdings nicht. „Das Wawern da steht, wo sie stehen, hat mich ehrlich gesagt etwas überrascht. Wir erwarten mit ihnen einen Gegner, der bis in die Haarspitzen motiviert ist und alles in die Waagschale werfen wird, um gegen uns einen Sieg einzufahren. Wir werden versuchen, gegenzuhalten und schauen dann was passiert“, erklärt Saartals Trainer Peter Benzschawel.
Kanzem, So., 04.10., 15.00h