Nach oben wie nach unten geht kaum noch etwas. Um langfristig vorzubauen, haben die Vereinsverantwortlichen bei der Spvgg. Trier Weitsicht bewiesen. So soll in dieser Saison mit ordentlichen Ergebnissen möglichst noch Platz fünf erreicht werden. Die Gespräche mit den Spielern seien auf den Weg gebracht und auch ein Nachfolger für Josef Karthäuser steht schon bereit. Doch zunächst soll Sirzenichs Zweite besiegt werden.

Die Personaldecke beim aktuellen Tabellenachten ist angespannt. Weil fast ein halbes Dutzend Stammkräfte fehlten, musste mit Peter Dähne ein etatmäßiger Verteidiger ins Tor und auch der Trainer kurzfristig einspringen. Trotz des eher mageren 2:2 gegen Tarforst III war Karthäuser mit dem Ergebnis nicht unzufrieden. Gegen Sirzenich will der Trainer wieder auf Sieg spielen, damit „wir wieder im Gewässer sind. Wir hoffen auf die Rückkehr des ein oder anderen Spielers“. Die Stimmung im Team sei ziemlich gut, die Trainingsbeteiligung habe deutlich angezogen. „Da kann ich mich nicht beschweren. Ich habe zwölf bis 14 Leute auf dem Training. Den Spaß am Fußball will ich schon vermitteln“, sagt Karthäuser. Danny Fohr ist nach seiner Sperre ebenso wieder mit an Bord wie Matthias Simon, Sascha Prison und Vicenzo Geyersbach. Auch Fabian Feller ist nach Kreuzbandriss wieder mit dabei und stellt sich in den Dienst der Mannschaft. Die Abgänge von Steven Luxemburger (nach Pölich), Giovanni Silano und Marcel Heilig wiegen schwer. Auch Romano Schulz ist wegen eines Bänderrisses noch auf Eis gelegt. Für die neue Saison hat der Verein schonmal vorgebaut. Neuer Trainer ab dem Sommer wird der noch bei der DJK St. Matthias unter Vertrag stehende Benny Weiler. Dieser wird als Spielertrainer fungieren und soll einige Spieler aus seinem Umfeld mitbringen. Das Gros der Leute wird bleiben, einige werden dazukommen. Für Sirzenich geht es in Feyen um die Bestätigung der Leistung gegen die Alemannia. „Wir haben unser bestes Saisonspiel gemacht, jeder hat hundert Prozent gegeben. Jetzt wollen wir auch in Feyen mindestens einen Punkt mitnehmen, denn aus der Abstiegszone raus sind wir längst noch nicht“, hat SVS-Trainer Michael Fuxen erkannt. Er selbst wird rotgesperrt fehlen. Fuxen freut sich über die Rückkehr von Daniel Kasperek und Philipp Schmitz, die seit Saisonbeginn verletzungsbedingt fehlten. Mit Lukas Wolfram (Zweitspielrecht) und Christoph Schreiner (vereinslos) kommen zwei neue Spieler hinzu.

TR-Feyen, So., 22.03., 14.30h