Die Konstellation vor diesem Duell ist etwas seltsam. Denn die Spvgg. Trier und der SV Aach sind zwar Tabellennachbarn im Mittelfeld, doch klafft zwischen beiden Teams ein riesengroßes Loch. Denn nicht weniger als sieben Punkte sind es, die der SVA auf die Feyener aufzuholen hat. Umgekehrt geht es für die Feyener darum, den Heimfluch zu beenden, denn bislang gelang vor eigenem Publikum lediglich ein Sieg. Das soll nun anders werden.

Günter Herz gesteht, dass seine Mannschaft zuhause ein Problem hat. „Wir setzen uns auf eigenem Platz vielleicht zu sehr unter Druck, haben erst ein Spiel gewonnen. Das müssen wir schleunigst abstellen, wollen wir noch ein paar Plätze nach oben.“ Der Trainer der Spvgg. Trier weiß, dass mit dem SV Aach ein routinierter Gegner an die Clara-Viebig-Straße kommt. „Aach schlägt man nicht mal so einfach im Vorbeigehen. Trotz der sieben Punkte Vorsprung gegenüber Aach sind sie nicht so weit weg von uns. Die hatten sicherlich noch mehr Verletzungspech als wir. Auch in Aach haben wir beim 3:1 glücklich gewonnen. Das wird ein schwerer Gang.“ Das Team aus dem Trierer Stadtteil Feyen ist seit vier Spielen ungeschlagen. Darunter war auch der 2:1-Sieg in Ruwer. „Das Team findet sich so langsam, die jungen Leute lernen dazu und mit Josef Karthäuser sowie Michael Szameit haben wir zwei der ganz erfahrenen Spieler wieder in der Mannschaft. Das ist ein großes Plus.“ Seine Mannschaft sei zuweilen eine Wundertüte und noch nicht konstant genug. Es unterliegt nach Einschätzung von Herz noch zu großen Leistungsschwankungen. Derzeit kann der Trainer aus dem Vollen schöpfen. Bis auf die Torhüter Klaus Rinnenburger und Danny Fohr sind alle an Bord. Hier wird erneut Roman Geiling aus der Zweiten zwischen die Pfosten rücken. Arg gebeutelt ist das Personal-Korsett der Gäste aus Aach. Mit den Urlaubern Heiko Koch, Tobias Schweitzer und Michael Lauer, dem Verletzten Holger Koch und den sich in Australien befindlichen Marco Heid und Pascal Kraus stehen Trainer Ditmar Kraus größere Sorgenfalten auf der Stirn. Fragezeichen stehen zudem hinter den Einsätzen von Lucas Gierens und Michael Modler. Mit Afrim Beshiri hat sich Aach vom SV Sirzenich verstärkt, sodass zumindest mit der Offensivabteilung zu rechnen sein wird. „Im Hinspiel waren wir fast ebenbürtig. Wir versuchen die Form von Kordel wieder auf den Platz zu bringen und wären mit einem Punkt schon hochzufrieden“, betont Kraus.

TR-Feyen, So. 24.11., 15.00h