Ein Spiel mit Lokalcharakter und zusätzlichem Prestigegehalt wartet auf die Zuschauer am Trierer Petrisberg. Tabellenführer FSV Kürenz erwartet mit der Tarforster Dritten eine spielstarke und offensiv gefürchtete Mannschaft zum Spiel mit sehr viel Lokalkolorit. Sollte Tarforst gewinnen, wäre der Titelkampf ganz oben wieder mehr als offen und - was die eigene Konstellation angeht - zielführend. Dann würde das Team selbst wieder oben eingreifen. Über die Kreisliga-C Trier/Eifel berichtet unser Redakteur Lutz Schinköth 11ER-TV vor Ort? Jetzt auf www.11er-online.de voten!
„Das Spiel gegen Tarforst ist längst noch nicht vorentscheidend. Es ist ein Prüfstein, wie weit das Team schon ist. Wir spielen ja noch gegen Ruwer und den PSV. Auf jeden Fall wollen wir den Abstand nach unten beibehalten. Wir haben uns vorgenommen, die drei Punkte einzufahren“, bringt Kürenz’ Trainer Stephan Wicht die Vorgabe für sein Team auf den Punkt. Die Partie gegen den Nachbarn, dessen Sportplatz gefühlte 300 Meter vom Petrisberg entfernt liegt, ist für Wicht immer auch eine besondere. Denn der Kürenzer Coach arbeitete 20 Jahre erfolgreich in Tarforst, trieb als Jugendtrainer von der F- bis zur B-Jugend die Nachwuchsarbeit mit voran. „Ich war früher selbst Spieler in Tarforst und bin mit allen drei Mannschaften auch aufgestiegen. Etliche Spieler aus meiner Mannschaft haben eine Tarforster Vergangenheit. Deswegen ist das ,Tarforst-Spiel’ immer etwas Besonderes.“ Das Hinspiel habe Kürenz knapp und glücklich mit 3:2 gewonnen. „Diesen Sieg wollen wir am liebsten wiederholen“, sagt Wicht, der über den Neuzugang Jonathan Blehaut richtig glücklich ist. „Er hat auf der Rechtsverteidigerposition schon richtig gutes Spiel gemacht, sodass diese Baustelle behoben ist.“ Mit?Patrick Hasbron, der davor im rechten Mittelfeld agiert, kommt ein früherer Torwart mit sehr viel Tempo nach vorn. Auch Dominik Leppin habe sich auf der Sechs gut bewährt, spielt an der Seite des routinierten Thomas Kraus einen soliden Part. Der FSV Tarforst hat nach den Top-Ergebnissen zuletzt „Blut geleckt“. „Es muss ein Sieg her. Wir können es uns nicht erlauben, zweimal gegen Kürenz zu verlieren. Da die Zweite aufsteigen soll und auch gut dabei ist, können wir eventuell noch nachziehen“, sagt Trainer Peter Grundhöffer. Gezielt taktische Dinge zu üben, offensiv kontrolliert zu spielen und handlungschnell zu sein, sind für Grundhöffer markante Erfolgsbausteine in diesem Spiel. Alberti Aliti und Tom Hayden sollen vorn Betrieb machen, Stefan Schellenberger als Antreiber agieren. „Das wird ein Sechs-Punkte-Spiel.“
TR-Kürenz, So., 06.04., 14.30h