Zum Jahresausklang empfängt der auf Rang fünf notierte Aufsteiger Alemannia Trier den Vorletzten aus Trier-Tarforst. Trotz der klaren Konstellation weist Coach Ditmar Kraus jegliche Favoritenbürden von sich. Für seine Mannschaft gehe es darum, mit einem Sieg ein erfolgreiches Jahr abzuschließen. Trotz der hohen Niederlage gegen Ruwer will Tarforst nochmal die Sinne schärfen und zur Unzeit im Moselstadion für eine Überraschung sorgen. Über die Kreisliga-C Trier/Eifel berichtet unser Redakteur Lutz Schinköth
Erst wurde die Insolvenz überwunden, dann der Verein wieder auf gesunde Füße gestellt. Dann kam der Aufstieg in die C-Klasse und nun will die Alemannia eine hervorragende Runde mit einem Sieg krönen. Das von Ditmar Kraus auf Platz fünf geführte Team ist zwar im letzten Spiel des Jahres klarer Anwärter auf die Siegpunkte, doch der Trainer will davon nichts wissen. „Einen Favoriten gibt es nicht, die Tagesform wird entscheiden. Denn Tarforst hat immer gute Leute und spielt einen technisch guten Fußball. Das ist ein top geführter Verein, doch als dritte Mannschaft steht man immer in der Bringpflicht und spielt an jedem Wochenende mit einer anderen Elf.“ Für Kraus gehe es darum, das so erfolgreiche Jahr mit einem Dreier zu krönen. Dennoch warnt der Trainer: „Trotz der jüngsten Erfolge haben einige wohl vergessen, dass wir ein Aufsteiger sind. Gegen Tarforst gab es immer interessante Spiele mit fairen Mitteln. Wir sind gewarnt, denn das Hinspiel verloren wir mit 1:3.“ Ditmar Kraus würde eine Platzierung im oberen Bereich der Tabelle am Ende der Runde als „komfortabel und vom feinsten bewerten. Das Team muss aber in manchen Situationen noch enger zusammenrücken“. Gegen Tarforst muss Kraus auf Danny Schneider, Willy Dahm, Sascha Hermesdorf und Danny Schulz verzichten. Auch Etienne Schneider war zuletzt grippegeschwächt auf Eis gelegt. Dafür wird der im Aach-Spiel beruflich fehlende Torjäger Afrim Beshiri wieder auflaufen können. Zwei Neuzugänge sind nach Aussage von Kraus bereits fix. Die Namen der zwei 18-Jährigen wollte der Alemannia-Coach aber noch nicht verraten. Der FSV wird die Wunden aus der 0:9-Pleite gegen Ruwer geleckt haben und sich nochmal „nur auf dieses eine Spiel fokussieren. Das Hinspiel konnten wir für uns entscheiden, und ich hoffe, dass wir das nochmal wiederholen können. Wir müssen die langen Bälle auf deren Stürmer unterbinden und schauen, dass wir kompakter stehen als gegen Ruwer“, sagt FSV-Trainer Peter Grundhöffer.
Moselstadion, So. 07.12., 11.00h