Obwohl die Weste von Spitzenreiter SG Fidei nach 22 Spieltagen noch immer blütenweiß ist und man eine Niederlage in den Statistiken vergeblich sucht, kann das Gastspiel in Trier-Süd für die Körfer-Elf zu einem unangenehmen Balanceakt werden. Denn die Mannschaft von Trainer Jürgen Klankert ist zuhause eine Macht und noch immer unbesiegt. Weil es für die Spvgg. ohnehin um nichts mehr geht, könnte es eng werden.

Das 2:6 aus dem Hinspiel beendete seinerzeit die Titelambitionen der Trier-Süder. So werden Jürgen Klankert und sein Team am Sonntag Wiedergutmachung betreiben wollen. „Obwohl das sehr schwer wird, wollen wir gewinnen und uns für die peinliche Niederlage aus dem Vorrundenspiel revanchieren.“ Viele Verletzte bzw. andere diverse Ausfälle sorgten dafür, dass die Spvgg. Trier die Konkurrenz ziehen lassen musste. Doch der Trainer hat durchaus noch Ziele. „Wir wollen unbedingt noch Dritter werden und unsere stolze Serie auf eigenem Platz fortsetzen. Wir sind zuhause noch ungeschlagen.“ Nach dem Abstieg, so betont Klankert, war die Teamfindung nicht so einfach. Doch entscheidend war für den Coach, dass acht Stammspieler nicht mehr zur Verfügung standen. Sven Prinz, David Reitz, Mike Stumps, Manuel Berg, Florian Schumacher, Oliver Halm sowie Heiko Schneider und Romano Schulz standen aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung. „Wenn acht Leistungsträger fehlen, wird es verdammt schwer. Der dritte Platz wäre für uns eine Riesensache.“ So wolle man auf der heimischen Sportanlage in Feyen noch mal fokussiert und konzentriert auftreten und punkten. Die Trainerfrage ist derzeit noch offen. „Stand jetzt ist da noch nichts gesprochen worden – von beiden Seiten. Fest steht nur, dass wir bereits fünf Zusagen für die neue Saison haben.“ Die SG Fidei ist also gewarnt, auch wenn das Hinspielergebnis eine schwierige Aufgabe so nicht vermuten lässt. „Es wird eines der schweren Auswärtsspiele der Saison. Wir wollen angesichts einiger Ausfälle bei uns dort bestehen und etwas mitnehmen. Wir wissen, dass die Spvgg. zuhause noch ungeschlagen ist, doch wenn wir Meister werden wollen, müssen wir auch dort punkten.“
TR-Feyen, So., 22.4., 14.30h