Mit dem TuS Issel und dem SV Udelfangen bestreiten zwei Mannschaften, die im Vorjahr bereits früh keine Rolle mehr spielten, das Spitzenspiel des dritten Spieltages. So betreten beide Teams auch ungewohntes Terrain. Issel spielte in der vergangenen Saison noch in der Komplementärstaffel und kam aus dem Mittelmaß nicht heraus. Ähnlich düster gestaltete sich die Situation in Udelfangen. Das wird interessant.
Ein schmuckloser achter Platz, jede Menge nicht überzeugende Spiele und eine ungewisse personelle Lage sorgten in Issel für reichlich Gesprächsstoff. Mit Beginn der neuen Runde und dem Wechsel in die Komplementärstaffel Trier/Eifel änderte sich das Bild plötzlich. Trainer Stefan Jostock erwischte gegen Ehrang III einen Start nach Maß (9:1) und hatte auch in Olewig Grund zur Freude. „Wir haben das Spiel klar dominiert. Leider haben wir uns in einigen Phasen dem Gegner angepasst und konnten nicht alle unsere Stärken ausspielen. Der Start stimmt mich aber optimistisch, eine bessere Saison zu spielen als im letzten Jahr.“ Jostock erwartet nun einen anderen, weitaus stärkeren Gegner. „Das wird ein guter Gegner, der auch über das Spielerische kommt. Um mit Udelfangen auf Augenhöhe zu sein, müssen wir uns steigern.“ Mit Daniel Penth auf der Sechs und dem neuen Stürmer Kenneth Harrow (kam vom SV Hetzerath) sowie Christian Kleine und Alexander Monzel in der Innenverteidigung könnten die Laufwege für Udelfangens Stürmer eng werden. Deren Spielertrainer Dennis Spoden, der gemeinsam mit Michal Janega die sportliche Verantwortung trägt, ist zufrieden mit dem Saisonstart. „Wir sind gut gestartet und wollen den Aufwärtstrend fortsetzen. Auswärts in Schweich gegen Issel wird in jedem Fall schwierig, denn auch Issel ist ähnlich gut mit zwei deutlichen Siegen gestartet. Sie werden uns mit Sicherheit alles abverlangen.“ Wie Harrow auf Isseler Seite haben auch die Udelfanger in Sachen Offensivpower etwas zu bieten. Rückkehrer Mark Wiersch ist ebenso gut drauf wie Fadi Bellou. Klappt das nicht mit dem Toreschießen, stehen mit Luca Marshall und Mittelfeldstratege Pascal Gerhardt weitere torgefährliche Spieler bereit.
Schweich, SZ, So., 1.9., 14.30h