Mit der Partie SV Sirzenich II gegen SV Trier-Irsch steht am letzten Vorrundenspieltag ein eher unerwartetes Spitzenspiel vor der Tür. Der SV Sirzenich hat sich nun schon über einen längeren Zeitraum gehörigen Respekt verschafft und darf als momentaner Tabellenvierter ohne Druck ins Spiel gehen. Die Irscher haben dagegen den Ausbau der guten Serie von vier Siegen in Folge auf der Agenda.
Die Brust beim SV Sirzenich II ist breiter geworden. Mit jetzt 22 Punkten aus elf Partien steht das Team von Ditmar Kraus glänzend da. „Mich hat extrem gefreut, dass wir gegen eine Topmannschaft wie Mattheis 0:0 gespielt haben. Wir haben uns diesen Punkt auch mit enormem Selbstbewusstsein erkämpft.“ Zwar ist die Serie von drei erfolgreichen Spielen in Serie mit einer Niederlage und dem Remis gegen die DJK II gerissen, mit dem neuen Sirzenicher Selbstverständnis und dem größer gewordenen Kader kann sich das Team jedoch sehen lassen. „Mit einem Punkt gegen ein weiteres Spitzenteam wollen wir die Messlatte schon hoch ansetzen, doch eigentlich können wir befreit aufspielen. Unser Manko ist, dass wir seit zwei Spielen nicht mehr getroffen haben“, sagt Kraus. Schnell nach vorne zu spielen und die Konter sauber zu Ende zu fahren, ist erstes Bestreben des Trainers. „Im Spielaufbau haben wir noch Probleme. Mit Stefan Schmitt als Libero fehlt uns zudem eine tragende Säule.“ Schmitt ist beruflich unterwegs und wird seinem Team massiv fehlen. Der SV Irsch reist als Favorit nach Sirzenich. Nach vier Siegen in Folge hat das Team von Christian Ringel leichte Tuchfühlung zur Spitzengruppe hergestellt. „Sirzenich hat eine homogene Mannschaft, die auf einer Erfolgswelle schwimmt. Wir aber wollen selbstbewusst bleiben und freuen uns auf ein sehr interessantes Spiel. Wir wollen da weitermachen, wo wir zuletzt aufgehört haben und versuchen, noch mal oben anzuklopfen. Die gute Arbeit der letzten Wochen trägt jetzt Früchte.“ Ribeiro und Lörscher stehen wieder bereit.