Den sechsten Spieltag eröffnen die beiden Derbykonkurrenten Tarforst und Kürenz. Nur wenige hundert Meter entfernt streiten beide Klubs nicht nur um Punkte, sondern auch um eine gute Ausgangsposition für den weiteren Saisonverlauf. Spitzenreiter Aach empfängt mit Olewig eine unbequeme und kampfstarke Truppe und Irsch will die Ergebniskrise gegen Biewer endlich beenden und den ersten Sieg einfahren.

FSV Tarforst – FSV Kürenz
TR-Tarforst, Do., 15.9., 20.00h
Im Klassiker Tarforst gegen Kürenz werden beide Mannschaften alles geben, um zu den angestrebten drei Punkten zu kommen. Tarforsts Vorstandsmitglied Bernd Willems weiß um die Schwere der Aufgabe: „Kürenz wird ein ganz hartes Brot. Weil es gegen sie immer schwer war, zu gewinnen und Kürenz auch irgendwo unser Angstgegner ist, will ich mich nicht weiter aus dem Fenster lehnen.“ Für Kürenz steht zum Derby einiges auf dem Spiel. Nach dem lockeren 3:0 gegen Welschbillig sollte die Mannschaft von Daniel Knopp eine Schippe drauflegen, sonst könnte es ein böses Erwachen geben. Die Statistik spricht jedenfalls für Kürenz. Aus den letzten acht Spielen ging die Elf vom Petrisberg vier Mal als Sieger hervor, dreimal gab es ein Remis. Nur einmal – am 14. Oktober 2012 – erwischte es den FSV beim 0:6 richtig. Doch das ist lange her.

DJK Matthias II – Udelfangen
TR-Feyen, So., 18.9., 14.30h
Für DJK-Coach Martin Klein ist vor der Partie gegen Udelfangen eines klar: „Udelfangen ist mit Sicherheit besser, als es der Tabellenstand zeigt. Sie sind wohl noch nicht so richtig ins Rollen gekommen. Nach dem Grottenkick in Biewer können wir auf unserem Kunstrasen spielerisch wieder mehr glänzen und müssen es dann aber auch zeigen.“ SVU-Trainer Stefan Ferring sieht seine Elf ganz klar in der Rolle des Underdogs. „Wie wir uns im Moment präsentieren, können wir die Niederlage nur in Grenzen halten. Läuferisch und auch spielerisch ist Mattheis stärker als wir. Die kurzfristigen Absagen nagen schon an der Qualität der Mannschaft.“

SV Sirzenich II – SG Pallien
Sirzenich, So., 18.9., 12.30h
Mit dem zweiten Saisonsieg hat sich Sirzenich neues Selbstvertrauen geholt. Coach Ditmar Kraus: „Der Sieg in Udelfangen war enorm wichtig fürs eigene Selbstwertgefühl, doch Pallien ist als technisch starke Mannschaft sicherlich Favorit. Doch wir wollen jetzt auch nachlegen. Wenn wir zuhause nochmal was reißen, dann sind wir im gesicherten Mittelfeld.“ Gleiches hat auch Palliens Trainer Jürgen Klankert vor. Der seit Saisonbeginn im Tor stehende Coach will die kleine Positivserie fortführen. „Gegen Sirzenich haben wir noch nie verloren. Das ist eine sehr faire Mannschaft, die wir gut kennen. Wir müssen die ersten Chancen nutzen.“ Mit Hassan Mohssen, Arthur Meier und Kai Oberbillig standen drei Sirzenicher Akteure auch schon im Palliener Trikot.

SG Aach – SV Olewig II
Butzweiler, So., 18.9., 14.30h
Die Favoritenrolle stellt sich nicht. Aach dominiert bislang die Liga und will sich auch vom Tabellenelften nicht in die Suppe spucken lassen. „Gegen Tarforst reichten 80 Prozent zum Sieg. Die werden gegen Olewig wahrscheinlich nicht reichen. Olewig hat mit Heiko Koenen und Carsten Jutz gute und erfahrene Spieler im Team. Das wird kein Selbstläufer“, ist sich Aachs Coach Frank Laudwein sicher. „Gegen Aach werden uns zwei, drei Leute fehlen. Und der Gegner ist mehr als souverän gestartet. Von daher ist Aach haushoher Favorit, wir müssen gucken, wie wir dagegenhalten können“, ist für SVO-Trainer Sebastian Herz seine Mannschaft der krasse Außenseiter.

SSG Mariahof – TuS Euren II
TR-Mariahof, So., 18.9., 14.30h
Euren darf mit sechs Punkten im Gepäck die kurze Reise zum Montessoriweg ohne Druck antreten. SSG-Coach Michael Weiler erwartet nach dem 3:5 gegen Pallien „eine Reaktion. Diese sollten wir unbedingt zeigen“.