Mit dem FSV Kürenz gastiert der derzeitige Tabellendrittletzte an der Sauer. Die bislang sehr unbefriedigend verlaufende Saison will die einstige Spitzenmannschaft unbedingt vor Beginn der Winterpause in einen positiven Trend umkehren. An der Sauer ist die Elf von Trainer Daniel Knopp aber klarer Außenseiter. Unterdessen fährt die gastgebende SG Sauertal Ralingen II in dieser Woche einen doppelten Einsatz.

Denn am Donnerstag geht das am vergangenen Sonntag wegen Unbespielbarkeit des Platzes ausgefallene Spiel in Welschbillig über die Bühne. Ralingens Trainer Florian Götz ist trotz des anstehenden Härtetests guten Mutes, sechs Punkte aus den Spielen an Land zu ziehen. „In Welschbillig steht uns in einem halben Derby eine unangenehme Aufgabe bevor. Doch es muss unser Anspruch sein, einen klaren Dreier zu holen. Ich erwarte dennoch ein offenes Spiel.“ Götz‘ größter Wunsch ist neben den (eingeplanten) Siegen, dass sich „niemand verletzt. Wenn wir nahezu komplett sind und mit sechs Punkten aus dem Wochenende rausgehen, können wir noch mal einen Versuch unternehmen, nach der Winterpause anzugreifen“. Über eines ist sich der Ralinger Coach im Klaren: „In einer Linie bleibe ich meiner Meinung treu: Wenn die Fidei ihr hohes Potenzial abruft, sind sie das Team, das aufsteigt. Sie haben auch im spielerischen Bereich für diese Liga eine überragende Qualität.“ Doch zunächst steht die Aufgabe gegen Kürenz an. Götz: „Das Hinspiel war von beiden Mannschaften ein sehr schlechtes, so erwarte ich auch am Sonntag nicht unbedingt das allerschönste Match. Wir sind zuhause immer eine Bank und gehen die Favoritenrolle positiv an.“ Die Aufstellung wird letztlich am zur Verfügung stehenden Bezirksligateam zu messen sein. Zuletzt musste ein Schlüsselspieler wie Andreas Meyer „nach oben“ aushelfen. Es ist auch denkbar, dass die Rekonvaleszenten Philipp Marx und Daniel Barth ein paar Einsatzminuten erhalten. FSV-Trainer Daniel Knopp nimmt die Außenseiterrolle an, wird sich aber nicht verstecken. „Das Hinspiel ging 0:0 aus, wir haben uns damals nicht belohnt für unseren hohen läuferischen Aufwand. Wir wollen das jetzt besser machen.“
Ralingen, So., 19.11., 13.00h