Aufsteiger SG Butzweiler II möchte mit Beginn der Rückrunde nun endlich zeigen, dass er auch gewinnen kann. Doch weil die personelle und taktische Ausrichtung aufgrund hoher Fluktuationen nie vorhersehbar ist, wird Trainer Rene Senger wieder das Freitagtraining abwarten müssen, um irgendwelche Vorhersagen zu treffen. Doch eines steht für ihn fest: Mit Kampf und Einsatz kann es zum ersten Saisonsieg reichen. 

Für den „Zwangsaufsteiger“ aus Butzweiler steht die Premierensaison in der C-Klasse unter keinem guten Stern. Verletzungen, Ausfälle persönlicher Art und permanente Abstellungen an die B-Liga-Elf lähmten nicht nur den Spielfluss, sondern auch die Konkurrenzfähigkeit. „Wir hätten auch gegen Euren einen Punkt mitnehmen können, doch individuelle Fehler und die fehlende Kraft in den letzten 20 Minuten belegen, warum wir mit null Punkten da unten stehen. Da ist es schwer für eine Mannschaft, aus dem Tief wieder rauszukommen. Doch wir geben uns nicht auf“, sagt Rene Senger, der Trainer des Tabellenschlusslichts. Das Potenzial sei vorhanden, wenn alles komplett ist, doch wahrscheinlich kam der Aufstieg in die C-Klasse zu früh. Senger: „Wir schießen zu wenig Tore. Einen Nico Kopp gibt es nicht mehr, er hat aufgehört. Zudem muss ich meinen Kader ständig nach oben auffüllen. Wie schwierig es manchmal ist, zeigt die Tatsache, dass Frank Laudwein sogar noch als Spieler aushelfen muss.“ Olewig ist für Senger ein Angstgegner, auch weil sich sein erster Torwart bei einem Zusammenstoß im ersten Spiel das Wadenbein brach und fortan ausfiel. „Unser Keeper ist nach der OP wieder auf einem guten Weg, die Platten sind draußen. Doch ich spekuliere gegen Olewig nur auf einen Sieg. Dieser wäre wünschenswert für die Truppe und gut für die Moral.“ Olewigs Trainer Sebastian Herz hat mit ähnlichen Problemen zu kämpfen – nur dass sein Team bereits zwölf Punkte auf dem Konto hat. „Wir wollen ins einstellige Mittelfeld. Das können wir mit einem Sieg erreichen. Zudem hoffe ich, dass wir im Winter einige Spieler wieder reintegrieren können.“ Er meint damit die Rückkehr von Tobias Schweitzer und Stefan Schuler.
Aach, So., 12.11., 12.30h