Der FSV Kürenz steht vor wegweisenden Wochen. Nach dem klaren 6:0-Erfolg in Olewig will die Elf des neuen Trainers Stefan Gärtner so richtig durchstarten. Doch dabei muss das Team den stark gestarteten SV Udelfangen bezwingen. Ausgerechnet gegen Euren unterlag derv SVU deutlich. So wird auf dem Petrisberg ein brisantes, aber höchst interessantes Spiel zu erwarten sein. 

Einen Vorteil auf dem für Udelfangen ungewohnten und ungeliebten Hartplatz sieht Stefan Gärtner schon. Der Kürenzer Trainer will diese Tatsache jedoch nicht allein gelten lassen, wenn es um Vor- oder Nachteile geht. „Udelfangen ist auch für mich überraschend gut gestartet. Wiersch macht die Buden vorn und nach hinten sind sie stabiler geworden.“ Gärtner blieb allerdings auch nicht verborgen, dass die Abwehr des kommenden Gegners anfällig ist. „Udelfangen ist schlagbar, wenn wir an die Leistung von Olewig anknüpfen. Der Vorteil des Hartplatzes ist unbestritten, doch wir wollen auch Fußball spielen, weil wir auch zweimal die Woche auf dem Petrisberg trainieren.“ Ein Sieg wäre, wie Gärtner betont, auch für die Stimmung im Team wichtig. „Mit weiteren drei Punkten können wir den Abstand nach unten verkürzen und Luft bekommen. Man hat schon gesehen, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann. Wir wollen jetzt nachlegen.“ Der Kürenzer Trainer muss derzeit noch auf die verletzten Thomas Kraus und Daniel Knopp verzichten. Der ehemalige Trainer hat sich in Pluwig verletzt, könnte aber wieder auf der Bank Platz nehmen. Mit Jonathan Blehaut hat der FSV einen umsichtigen Abwehrchef installiert, der „lautstark seine Nebenleute dirigiert und auch nach vorn Impulse setzen kann“. Udelfangens Spielertrainer Dennis Spoden möchte mit einem Dreier die Tabellenführung verteidigen. „Gegen Euren haben wir unsere Angriffe nicht gut ausgespielt und die Schlussphase verschlafen. Das sollte uns nicht noch mal passieren. Wir wollen zeigen, dass die Tabellenführung nicht zu Unrecht erkämpft wurde.“ Spoden betont, dass das „Euren-Spiel schnell aus den Köpfen muss“. Die zwei letzten Partien fanden keinen Sieger.
TR-Kürenz, So., 15.9., 14.30h