Geht es nach den Trainern dieser Liga, wird die Meisterschaft exklusiv zwischen der DJK St. Matthias II als Vizemeister des Vorjahres und der SSG Mariahof als Dritter entschieden. Nun kommt es bereits am zweiten Spieltag ungewöhnlich früh zum Treffen der Liga-Giganten. Eine Prognose zu wagen erscheint schwierig, zumal die DJK nach dem 2:2 in Olewig bereits einen Hauch Gegenwind verspürt.

Mattheis gegen Mariahof – dieses Lokalderby steht für Emotion, Leidenschaft auf dem Rasen und enge Spiele mit gutem Niveau. Die Mariahofer sind mit dem 5:1 gegen Udelfangen toll gestartet. Spielertrainer Benny Weiler: „Wir haben 15 Minuten gebraucht, haben dann eine super spielerische Leistung und entsprechende Torabschlüsse gezeigt. Es war eine runde Sache, auch wenn der Sieg etwas zu hoch ausgefallen ist.“ Für die Saison, die am liebsten im Aufstieg enden soll, haben die Verantwortlichen einiges an neuem Personal generiert. Joshua Baus und Joel Linz kamen aus Euren und sorgen fortan defensiv für Stabilität. Und mit Marvin Bley haben die Mariahofer einen treffsicheren Joker aus Kernscheid geholt. Neuzugänge sind auch Steven Mayer und Maikel Picko, doch „leider haben sich beide Spieler noch nicht auf dem Training sehen lassen“. Bis auf die verletzten Achim Millen (Tor) und Dennis Frisch sowie den auf Montage befindlichen Timo Blumenau stehen Weiler alle Spieler zur Verfügung. „Wir freuen uns riesig auf das Spiel, welches immer auch ein Derby ist. Ein Sieg wäre super und wichtig im Hinblick auf den weiteren Saisonverlauf“, sagt Weiler weiter, Nach der gescheiterten Aufstiegsrelegation zählt die DJK II erneut zu den Titelfavoriten. Doch Trainer Martin Klein beschwichtigt: „Aufgrund der Situation im Gesamtkader und des 2:2 in Olewig will ich die Favoritenrolle noch nicht annehmen. Ich sehe uns unter den ersten Fünf. Die Trainingsleistung muss unbedingt verbessert werden.“ Für Klein sei es entscheidend, ob „wir die Ordnung halten. Wir dürfen uns nicht locken lassen und müssen unsere Naivität ablegen, wenn wir was holen wollen“. Klein erwartet ein „intensives Derby, bei dem es an der Motivation nicht fehlen wird“.
Trier-Feyen, So., 19.8., 13.30h