Der 15. Spieltag hält einige brisante und sehr interessante Partien bereit. Neben dem Topspiel zwischen Aach und der DJK wird der Fokus sicherlich auf der Partie in Trier-Irsch liegen. Dort empfangen die Irscher am heimischen Lerchenweg den Dritten aus Kürenz und könnten mit einem nicht unrealistisch erscheinenden Sieg für eine weitere Überraschung im Titelkampf sorgen. Unten gastiert Euren im Palliener Waldstadion.
SV TR-Irsch – FSV Kürenz
TR-Irsch, Sa., 19.11., 19.00h
Hier liegt jede Menge Spannung und ein gewisses Überraschungspotenzial in der Luft. Denn der SV Irsch ist trotz der Niederlage in Feyen gut unterwegs und auf dem heimischen Kunstrasen kaum zu schlagen. Noch dazu kommt mit Kürenz eine Mannschaft an den Lerchenweg, der einen kampfbetonten Hartplatzfußball pflegt und sich auf synthetischem Grün oftmals schwertut. Trainer Daniel Knopp: „Irsch hat in Mattheis verloren, so riss eine beeindruckende Serie. Genau da wollen wir ansetzen und ihnen die nächste Niederlage beibringen. Sie sind im Angriff sehr stark und können auch Fußball spielen. Das wird ein offenes Spiel, doch wenn wir unsere Chancen nutzen, ist auch was drin.“ Im Falle eines Irscher Sieges wäre man bis auf sechs Punkte dran. Das Hinspiel gewann der FSV klar mit 3:0, auch in den drei Spielen davor blieb Kürenz erfolgreich (5:1, 3:1, 1:0).
SG Pallien – TuS Euren II
Waldstadion, So., 20.11., 15.00h
Mit Pallien und Euren II treffen sich zwei Klubs aus der Abstiegszone. Beide sind jedoch tendenziell besser unterwegs und wollen mit einem eigenen Sieg Boden im Abstiegskampf gutmachen. Euren II hat mit dem Trainerwechsel auf Stefan Prochnow zweimal nicht verloren und immerhin vier Punkte eingefahren. Und Pallien zeigte beim 2:2 in Kürenz Steherqualitäten. „In Kürenz waren wir eigentlich die bessere Mannschaft. Hätte unser Torwart den letzten Ball nicht verstolpert, hätten wir das Spiel gewonnen. Jetzt müssen wir beweisen, dass wir besser sind, als es der Tabellenstand aussagt. Um aus dem Keller rauszukommen, müssen wir siegreich sein“, fordert Palliens Coach Jürgen Klankert 100 Prozent. Auch Euren, das auf den gesperrten Chris Ernser verzichten muss, will aus dem Waldstadion nicht mit leeren Händen heimkehren. „Wir wollen aus den letzten drei Spielen minimum sechs Punkte mitnehmen“, hat TuS-Trainer Stefan Prochnow die im Waldstadion maximale Punktzahl im Visier.
Udelfangen – Welschbillig II
Udelfangen, So., 20.11., 15.00h
Welschbillig wird mit Rückenwind die kurze Reise nach Udelfangen antreten. Denn in der vorigen Woche gelang gegen Biewer der ersehnte erste Saisonsieg. Trainer Tobias Karst: „Wir haben im Moment einen guten Lauf und gemerkt, dass wir so langsam wieder in Form kommen. Deshalb planen wir auch in Udelfangen heimlich drei Punkte ein. Denn das Hinspiel war schon richtig knapp.“ Udelfangens Coach Stefan Ferring will das Heimspiel nutzen, um mit einem Sieg ins gesicherte Mittelfeld zu marschieren. „Wir hoffen, dass wir gegen den Tabellenletzten gewinnen können und einen Dreier einfahren. Da brauchen wir gar nicht lange drumherum zu reden. Gegen vermeintlich schwächere Gegner tun wir uns aber oft schwer. Wir werden Kordel nicht unterschätzen.“ Im Hinspiel mühte sich der SVU zu einem 3:1-Sieg.
Olewig II – SSG Mariahof
TR-Olewig, So., 20.11., 13.00h
Mariahof ist endlich angekommen. Und zwar in den Top Drei. Nach dem Rücktritt von Michael Weiler und dem drei Spiele währenden Intermezzo von Sportchef Mark Reichert hat nun Benny Weiler das Sagen. Der frühere Coach der Spvgg. Trier hat von seinem Onkel eine intakte Mannschaft übernommen und will diese jetzt dauerhaft im oberen Tabellenbereich etablieren. In Olewig macht Weiler keinen Hehl aus seiner Absicht, auch dort gewinnen zu können. „Olewig ist heimstark, hartplatzerprobt und kämpferisch sehr gut unterwegs. Wir wollen sie aber durch unsere spielerische Klasse schlagen.“
Tarforst III – SV Sirzenich II
TR-Tarforst, So., 20.11., 13.00h
„Wir müssen unsere Chancen cleverer nutzen und hinten sicher stehen. Da haben wir die Chance auf drei Punkte. Aus dem Hinspiel haben wir sowieso noch was gutzumachen“, erklärt FSV-Vorstandsmitglied Bernd Willems. Denn der SVS gewann Anfang Oktober mit 3:2. Für die Gäste wird es darauf ankommen, wie das Team das 0:7 gegen Aach verkraftet hat.