Die ersten beiden Spiele gingen in die Hose, doch am Sonntag sollen gegen die zweite Welschbilliger Mannschaft die ersten Siegpunkte her. Die SG Pallien ist auf der Suche nach der Form, hat zum Spiel am Sonntag aber das komplette Personal wieder an Bord. Welschbillig hat den Saisonstart ebenfalls vergeigt und möchte nach den Auftaktpleiten jetzt punkten. Allein diese Tatsache vespricht Spannung pur.

Als Katastrophe bezeichnete Palliens Spielertrainer Jürgen Klankert den Auftritt seiner Mannschaft in Euren. „Wir haben Euren zu viele Torchancen ermöglicht und regelrecht geschlafen. So war das 2:5 auch gerecht.“ Im Heimspiel gegen Welschbillig soll nun alles anders werden. „Setzen wir den Hebel in der Defensive an und gehen von Beginn an mal hellwach ins Spiel, sollte der erste Sieg machbar sein. Wir müssen uns schnell fangen, taktisch auch besser sein. Ein Sieg ist jetzt Pflicht.“ In der Vorbereitung lief es gut, da wurde sogar Pölich aus dem Kreispokal geworfen. „Vom Potenzial her gehören wir unter die besten Fünf, doch wir müssen das auch mal abrufen“, gesteht Klankert, der nun alle Urlauber und Verletzten zurück im Team hat. Kapitän ist André Overdieck, mit den Neuzugängen Marvin Schmitt und Salar Sindi ist Klankert sehr zufrieden. „Das sind richtig gute Leute, die im Sturm oder als Sechser etwas bewegen können.“ So wird die SG Pallien Gas geben müssen. Welschbilligs A-Liga-Reserve ist noch nicht so richtig in Tritt gekommen und steht noch ohne zählbaren Erfolg da. Doch mit der TSG Biewer (0:1) und dem SV Udelfangen erwischte das Team von Tobias Karst und Thomas Lichter auch schwere Kaliber zum Start. Karst ist deswegen nicht bange. „Das waren alles erste Mannschaften. Obwohl wir nicht den kompletten Kader da hatten, haben wir eine ordentliche Leistung abgeliefert.“ Das Gastspiel im Trierer Waldstadion sieht Karst mit gemischten Gefühlen. „Der Hartplatz ist nicht unser bester Freund. Aber wir haben einen besseren Kader, da ist was drin.“
Waldstadion, So., 28.8., 15.00h