B-Klassen-Absteiger Wiltingen kann gegen die Reserve der SG Nittel die Positivserie der vergangenen Wochen fortsetzen. Punktet man auch gegen die SGN, ist man seit sechs Spielen ungeschlagen. Auch ein Sieg scheint gegen den Tabellenneunten kein unrealistisches Ziel zu sein. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn die Nitteler haben vor allem in der Offensive viel Qualität.

Nach drei sieglosen Spielen in Serie gelang der SG Nittel II ein Befreiungsschlag. Gegen die Drittvertretung der SG Saartal gewann der Tabellenneunte mit 11:1. Dadurch haben die Nitteler mit 29 erzielten Toren den drittstärksten Angriff der Liga. Getrübt wird diese Statistik allerdings durch die Tatsache, dass die SGN bereits auf die zwei defensivschwächsten Teams der Liga traf und dort insgesamt 18 Treffer verbuchte. Eine hohe Qualität in der Offensive kann man der SGN II dennoch nicht absprechen. Für den kommenden Gegner Wiltingen ging es in den letzten Wochen stetig nach oben. Nach dem schwachen Saisonstart mit zwei Niederlagen aus drei Partien stabilisierte sich die Mannschaft von Markus Meurer. Seit fünf Partien ist der B-Klassen-Absteiger nun ungeschlagen. Gegen die VfL-Reserve, Wincheringen und Kommlingen gewannen die Wiltinger. In Saarburg und Tawern teilte man sich gegen besser positionierte Mannschaften die Punkte und gab sich bisher nur dem SV Wasserliesch II und dem Spitzenreiter Tawern geschlagen. Damit spielt man in den nächsten Partien nur gegen Teams, die in der Tabelle hinter der SGW stehen – ein Sprung nach oben ist demnach durchaus wahrscheinlich. Im Spiel gegen die SG Nittel II kann der Absteiger erneut auf einen Punktgewinn hoffen, denn bisher unterlag man auswärts in vier Spielen nur einmal. Anders sieht es da bei den Nittelern aus, die vor heimischem Publikum drei von fünf Partien verloren. Für die SGN wird es vor allem auf eine konzentrierte Defensivleistung ankommen. Mit 25 Gegentoren kassierte man in den ersten neun Spielen einige Treffer. Da ist gerade bei den Wiltingern Vorsicht geboten, denn der Absteiger schoss bisher in jeder Partie mindestens ein Tor. Wiltingens Trainer Markus Meurer erwartet eine enge Partie: „Ich erwarte ein schweres Spiel gegen Nittel. Es ist immer sehr unangenehm dort zu spielen. Trotzdem denke ich, dass wir auch dort in der Lage sind zu gewinnen, wenn die Einstellung passt.“ Bis zur Winterpause hat Meurer mit seiner Mannschaft noch einige Ziele: „Unser Ziel ist es nach und nach weiter in unser Spiel zu finden, dass alle Verletzten zurück zu kommen und so viele Punkte wie möglich zu sammeln.“
Nittel, So., 15.10., 13.00h