Der SV Tawern II spielte eine Hinrunde zum Vergessen und gewann als einer der Titelfavoriten nur vier von zehn Partien. Die Gelegenheit für die VfL-Reserve, um sich beim taumelnden Riesen für die beiden Vorjahrespleiten zu revanchieren. Trotz der besseren Tabellenposition und des Heimrechts wartet mit dem SVT auf die Heiligkreuzer aber keine Laufkundschaft. 

Die Zweitvertretung des VfL Trier beendete mit einem 4:1-Sieg gegen Schlusslicht Fisch die kleine Schwächephase. Zuvor war die Mannschaft von Sebastian Oberbillig drei Mal in Folge ohne Sieg geblieben. Im letzten Hinrundenspiel wartet mit dem SV Tawern nun ein unangenehmer Gegner auf die Heiligkreuzer. Im vergangenen Jahr absolvierte man beide Partien aufgrund von Spielverlegungen binnen weniger Wochen und kassierte dabei zwei Klatschen. Zusammengerechnet schossen die Tawerner den VfL mit 15:1 ab und sicherten sich dadurch den zweiten Rang in der Tabelle. In dieser Saison sorgt der SVT erneut für Aufsehen. Das allerdings im negativen Sinn, denn die als Titelkandidat gehandelte Mannschaft steht mit 13 Zählern ganze 15 Punkte hinter Spitzenreiter Hochwald II und wird damit nicht mehr ins Aufstiegsrennen eingreifen können. „Ich bin sehr überrascht davon, wie schlecht Tawern dasteht“, gibt auch VfL-Coach Sebastian Oberbillig zu. Zu unterschätzen ist die Tawerner Reserve dennoch nicht, denn mit Daniel Gilweit und Spielertrainer Torsten Dax verfügt man offensiv über routinierte und treffsichere Stürmer. Davon war in den letzten Wochen aber nur zu selten etwas zu sehen: Lediglich vier Punkte verbuchte der SVT in den letzten sechs Partien. Damit reicht es für Tawern nur für den Platz vor dem Kellertrio. Klarer Favorit ist der VfL II jedoch auch nicht, denn Personalsorgen erschweren die Arbeit von Coach Oberbillig, der in Tawern weiterhin eine gute Mannschaft sieht: „Ich erwarte ein schwieriges Spiel, da die Personalsituation bei uns momentan schwer einzuschätzen ist. Tawern ist ein harter Brocken.“ Für den SVT ist es an der Zeit, endlich den Hebel umzulegen und die Hinrunde versöhnlich abzuschließen.
TR-Heiligkreuz, So., 4.11., 13.00h