Während die Isseler mit dem 2:0-Arbeitssieg gegen Pluwigs Reserve Boden im Klassement gutmachten und wieder in Reichweite zu den elitären Plätzen gerückt sind, hatten die Leiwener ihren (geplanten) spielfreien Sonntag. Anstatt den Trainingsplatz aufzusuchen, machte sich die Mannschaft am Samstag nach Trier zu einem Teamabend auf und motivierte sich so zusätzlich für das richtungsweisende Match am Sonntag.
„Der Teamabend in Trier war gut besucht. Wir hatten beim Bowling viel Spaß, waren dann gemeinsam beim Italiener und haben anschließend den Abend bei einem Bierchen ausklingen lassen“, bezeichnete Leiwens Spielertrainer Sebastian Loewen den Ausflug in die Römermetropole als sehr gelungen. Am Sonntag wird es für die Kicker der zweiten Leiwener Mannschaft wieder ernst, wenn mit dem TuS Issel ein nomineller Titelkandidat an den Weinbergen erwartet wird. „Wir wollen den dritten Heimsieg einfahren und mit dem Dreier Gutweiler ein bisschen unter Druck setzen“, sagt Loewen selbstbewusst. Seine Taktik ist personalabhängig, dennoch wird man das Spiel machen müssen. „Issel hat eine gute Mannschaft, obwohl sie mit Engemann und Shigar zwei Topstürmer verloren haben. Sie arbeiten im Kollektiv sehr gut. Wir haben ein paar mehr Alternativen am Sonntag.“ Loewen, der mit viel Ballbesitz zum Erfolg kommen will, vertraut auf die Abteilung Sturm und Drang. Andre Alten ist in bestechender Form und auch Michael Scholtes ist wieder eine Option. Mit Ruben Koech und Johannes Thomas haben „wir schnelle bzw. erfahrene Offensivleute, die nur schwer zu stoppen sind“. Die Gäste aus der Schweicher Vorstadt kommen selbstbewusst nach Leiwen. Trainer Stefan Jostock: „Leiwen war in den letzten zwei Jahren immer oben mit dabei. Ich fahre zum ersten Mal als Trainer nach Leiwen, gehe deswegen unbefangen in die Partie. Wir wissen, dass es ein schweres Spiel wird, wollen aber mit Ruhe, mehr Souveränität und einem sauberen Spielaufbau schnell nach vorne kommen.“ Personell ist das Team deutlich besser bestückt. Neben Martin Schätter, Michael Roslan, Mario Witschge und Marc Raach wartet man auch auf die Freigabe von Yaya Diakité.
Leiwen, So., 30.9., 14.30h
