Ein interessantes Spiel erwartet die Zuschauer an der Leiwener Kelterstation. Nach einer Woche im Wechselbad der Gefühle hat der SVLK wieder die Sinne geschärft und möchte mit einem weiteren Heimsieg das auswärts noch sieglose Beuren bezwingen, um auf Tuchfühlung zu den elitären Plätzen zu bleiben. Dabei hofft der Leiwener Coach Helmut Winnebeck auf die Rückkehr seines Torjägers.

14 Punkte auf Reisen: Diese eindrucksvolle Auswärtsbilanz war mit dafür verantwortlich, dass die Moselaner in dieser Spielzeit um die Aufstiegsplätze mitspielen. Die Heimbilanz weist einen schon traditionell starken Wert auf. Von den fünf Spielen vor eigener Kulisse hat Leiwen vier für sich entschieden – auch das Torverhältnis von 18:3 belegt die Tatsache, dass an den Weinbergen offensiv richtig die Post abgeht. Die einzige Niederlage datiert jedoch vom letzten Samstag, als Geisfelds Zweite völlig verdient die Siegpunkte entführte. Wie reagiert die Mannschaft auf diese unerwartete Pleite? „Niederlagen tun immer weh. Wir hätten in den ersten 25 Minuten die Chancen verwerten müssen. Geisfeld hat das dann auch gut gemacht und uns klassisch ausgekontert“, blickt Helmut Winnebeck zurück. Eine zweite Niederlage zuhause kann und darf sich der SVLK allerdings nicht leisten, denn dann würde Platz zwei in weite Ferne rücken. „Wir müssen versuchen, wieder in die Spur zu kommen und hoffen, dass Andre Alten wieder dabei ist. Sein Fehlen hat man in den letzten drei Spielen schon arg gemerkt.“ Alten knipste bislang 16 Mal, sein Kollege Michael Scholtes steht nach dem Dreierpack in Pölich aber auch schon bei zwölf. Wie reagiert die SG Beuren auf die anhaltende Talfahrt? Der Absteiger scheint völlig außer Tritt, die Spielabsage in Pluwig dürfte auch nicht dazu beigetragen haben, Homogenität und mannschaftliche Geschlossenheit zu fördern. Spielertrainer Andre Weinberg: „Die Hinrunde ist leider nicht so verlaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben noch drei schwere Spiele gegen Spitzenteams in diesem Jahr und wollen dann auch punkten.“ Im Hinspiel führte Beuren schon 2:0, am Ende hieß es allerdings 3:6. „Wir müssen stabiler sein.“
Leiwen, Sa., 11.11., 18.00h