Ein besonderes Spiel kommt am Sonntag auf Beurens Trainer Jörg Lauer zu, wenn seine aktuelle Mannschaft auf seinen früheren Verein SV Farschweiler trifft. Nach drei Partien ohne eigenen Sieg sollte es für den SVF wieder möglich sein, den gleichfalls angezählten Gegner zu besiegen. Für Lauer, der auch Mitglied beim SV Farschweiler ist, wird der Auftritt zur Nagelprobe, denn bei einer Niederlage wäre der SVF vorbei. 

Beurens Trainer Jörg Lauer bescheinigte seiner Elf in Föhren eine „sehr gute zweite Halbzeit. Da waren wir die klar bessere Mannschaft, haben aber unsere vier, fünf Tormöglichkeiten nicht genutzt. Wir haben diszipliniert und engagiert gespielt. Innerhalb von fünf Minuten haben wir alles verspielt“. Lauer verweist in diesem Zusammenhang auf die Elfmeterszene aus der 15. Minute, als „wir dumm hingegangen sind“ sowie auf jenes Missverständnis in der Abwehr, die das 0:2 bedeutete. Für das Heimspiel gegen den SV Farschweiler plant Lauer erneut ohne sich selbst, denn „die Knieprobleme lassen einen Einsatz nicht zu“. Auch Daniel Bach (Knieprobleme) und Frederik Trösch (Leiste) sind außen vor. Ob es Torjäger Andre Weinberg mit fortwährenden Oberschenkelproblemen pünktlich in die Startelf schafft, ist ebenfalls ungewiss. „Wir schauen, dass wir eine gute Mannschaft zusammenkriegen. Das wird nicht nur ein besonderes Spiel gegen meinen alten Verein, sondern auch ein sehr schwieriges. Denn Farschweiler ist eine kampf- und zweikampfstarke Mannschaft mit einem überragenden Torhüter Matthias Wahlen und Zoran Janjos in der Abwehr.“ Janjos spielte mit Lauer gemeinsam beim FSV Salmrohr zu Regionalligazeiten – lang ist‘s her. „Ich erwarte ein intensives Spiel mit vielen, hoffentlich fairen Zweikämpfen. Die Jungs werden heiß sein, gegen den alten Trainer zu gewinnen“, ergänzt Lauer. Farschweilers Coach Michael Cottez kennt Lauer bestens, denn beide wohnen sozusagen Tür an Tür, sind Nachbarn vis a vis. „Der Respekt ist natürlich groß voreinander. Wir müssen Gas geben und den Hebel umlegen. Das heißt, wir werden wesentlich offensiver ausgerichtet sein als zuletzt. Fabian Cottez, Kevin Cottez und Nico Welter werden stürmen.“
Bescheid, So., 14.10., 14.30h