Das ewig junge Duell Issel gegen Schweich steht im Fokus des dritten Spieltages. Der Evergreen kommt jedoch mit unterschiedlichen Vorzeichen daher. Während Schweich die internen Abgänge zur zweiten Mannschaft kompensieren muss, hat der TuS Issel ambitionierte Ziele ausgegeben. Nach der Trennung vom langjährigen SG-Partner
TuS Kenn kann die Reise in dieser Saison ganz nach oben gehen.

Nach 15 Jahren mit dem gemeinsamen SG-Partner aus Kenn beginnt für den TuS Issel eine neue Zeitrechnung – mit neuen Zielen. Die Kaderzusammenstellung ist gezielt so vorgenommen worden, dass man ganz oben mitspielen kann. Mit Marc Raach und Jonny Flesch bleiben zwei Spieler des TuS Kenn in Issel, Eric Shigar verstärkt indes das Team aus der Jugend. Mit Johannes Scholz steht ein weiteres Talent bereit. Und Mario Heinz kennt Trainer Jörg Lauer noch aus gemeisamen Tagen aus Farschweiler. Den Königstransfer tätigte der TuS mit der Rückholung von Nils Engemann aus Leiwen. „Der Kader ist gut und besitzt Qualität. Es liegt jetzt an uns, die Fehler, die gemacht wurden, abzustellen und mit der richtigen Einstellung ranzugehen. Wollen wir um den Aufstieg mitspielen, müssen wir mehr machen als das normale Pensum. Ich appelliere ganz bewusst an die Einstellung und Mentalität der Mannschaft.“ Leider steht Heinz dem Coach noch nicht zur Verfügung. „Mario hat leider noch keine Freigabe aus Farschweiler erhalten. Ich hoffe, dass sich das bald erledigt hat.“ Martin Schätter wird urlaubsbedingt fehlen, hinter dem Einsatz von Engemann steht ein dickes Fragezeichen. Der Stürmer laboriert an einer Zerrung. Die Schweicher Mosella ist mit dem 4:4 in Farschweiler ordentlich gestartet. Die Erwartungshaltung ist jedoch gedämpft. „Vier, fünf Spieler sind zur zweiten Mannschaft nach oben gerückt. Weil erst im nächsten Jahr etliche A-Jugend-Spieler rauskommen, müssen wir kleinere Brötchen backen. Wir müssen gegen Issel mehr investieren“, sagt Coach Andre Badem.
Schweich, SZ, So., 27.8., 15h