Es läuft bei der SG Saartal II – zumindest besser als in der Vorsaison. Mit zwei Siegen aus drei Spielen ist die Mannschaft von Trainer Peter Benzschawel gut gestartet und will dies nun gegen die Spielvereinigung Trier bestätigen. Der Aufsteiger hat vier Punkte aus den ersten drei Spielen gesammelt und ist ebenfalls gut dabei. Mit einer unangenehmen Spielweise will die Mannschaft nun auch im Saartal punkten.

In der letzten Saison hat die SG Saartal II noch mit dem Abstiegsgespenst geflirtet, nun ist sie nach drei Spieltagen Tabellendritter und legte einen ordentlichen Start hin. „Wir hatten in der letzten Saison anfangs auch etwas Pech und richtig starke Gegner zu Beginn“, sagt Saartal-Trainer Peter Benzschawel. Obwohl die zweite Garde über einen homogenen Kader verfügt, werde dieser immer wieder durch Ausfälle bei der ersten Mannschaft oder im eigenen Kader durcheinander gewirbelt – das Los der zweiten Mannschaft. Allerdings liegt es nicht nur am Glück, dass die SG Saartal II einen guten Start hingelegt hat. Coach Benzschawel musste beispielsweise die Position des rechten Verteidigers neu besetzen und fand mit Julian Zehren den optimalen Lückenfüller. Zehren, der eigentlich weiter vorne zu finden ist, machte seine Sache bisher gut und hat den Trainer überzeugt: „Er ist eine Bereicherung für uns und hat die Lücke gut gefüllt.“ Bereichert wird zudem das Mittelfeld der SGS. Dort ist Tobias Zeimet aus der A-Jugend aufgerückt und besticht mit Laufstärke und Ballsicherheit. Gut, dass die erste Mannschaft im Mittelfeld stark besetzt ist, sonst wäre Zeimet wohl weniger in der Aufstellung der zweiten Mannschaft zu finden. Beim Aufsteiger aus Trier ist man mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden und Spielertrainer Benny Weiler sieht seine Mannschaft auf einem guten Weg. „Wir haben aber schon in den ersten drei Spielen gemerkt, dass man sich in dieser Liga 90 Minuten konzentrieren muss. Fehler werden direkt bestraft.“ Weiler kennt sich aus, spielte er doch vor zwei Jahren noch bei der DJK St. Matthias in der Bezirksliga. Seit zwei Jahren trainiert Weiler nun die Spielvereinigung und führte sie in der letzten Saison per Relegation zum Aufstieg – auch weil die SG Nittel II auf den Klassenerhalt verzichtete. „Als Spielertrainer ist es nicht einfach, weil ich im Spiel auch noch mit meinem eigenen Spiel beschäftigt bin. Aber ich werde von Kai Herz, unserem Co-Trainer, an der Außenlinie gut unterstüzt“, sagt Weiler. Im ersten Spiel zeigte die Spielvereinigung gleich ihre B-Liga-Tauglichkeit und gewann gegen den Mitaufsteiger Kernscheid 3:1. „Wir sind zwar spielerisch nicht so gut wie die meisten anderen Teams in der Liga, aber wir können dagegenhalten“, sagt Weiler. Das „Dagegenhalten“ drückt sich auch in der Kartenstatistik aus: Zehn Gelbe Karten kassierte die Mannschaft in den ersten drei Spielen. „Das ist unsere Spielweise. Wir spielen nicht unfair, sind aber immer eng am Gegenspieler dran und wollen so das Spiel direkt stören“, erklärt Weiler. Eine weitere Stärke sei der Zusammenhalt. Man unternehme viel gemeinsam und sitze nach dem Training oft zusammen. Vor den Spielen muss Weiler aber noch bremsen: „Ab und zu sind wir zu euphorisch!“
Schoden, Fr.,2.9., 19.30h