Weiter im Gleichschritt? Noch sind der TuS Euren und die SG Franzenheim mit zehn Punkten nach sieben Spielen gleichauf. Das könnte sich jedoch im direkten Duell ändern. Während Euren noch immer mit Leistungsschwankungen zu kämpfen hat, punktete Liganeuling Franzenheim in den vergangenen zwei Wochen. Gegen die Lutz-Elf peilt Eurens Trainer Chris Jahn allerdings den nächsten Dreier an.

Weiter im Gleichschritt? Noch sind der TuS Euren und die SG Franzenheim mit zehn Punkten nach sieben Spielen gleichauf. Das könnte sich jedoch im direkten Duell ändern. Während Euren noch immer mit Leistungsschwankungen zu kämpfen hat, punktete Liganeuling Franzenheim in den vergangenen zwei Wochen. Gegen die Lutz-Elf peilt Eurens Trainer Chris Jahn allerdings den nächsten Dreier an.

Nach einer guten Vorbereitung mit zahlreichen Testspielsiegen in die Saison gestartet, schwankt der TuS Euren bisher stark in seinen Leistungen. Das Hauptproblem liegt für Trainer Chris Jahn in den wöchentlich wechselnden Ausfällen. So mussten die Eurener bisher auf 26 Spieler zurückgreifen – zu viele, um nach sieben Partien eine eingespielte Mannschaft zu entwickeln. Während man offensiv mit 20 Toren den drittstärksten Sturm der Liga stellt, macht sich defensiv die fehlende Kontinuität bemerkbar. „Wir müssen auf der Sechser-Position oder in der Viererkette ständig durchwechseln. Da können wir uns einfach nicht einspielen. Die Junge-Brüder haben uns bisher oft gefehlt und damit Spieler, die für unsere Defensive extrem wichtig sind“, erklärt Jahn. Ein Ende des Wechselkarussells ist momentan aber nicht in Sicht. Im Gegenteil, denn mit Stephan Gerich wird am Wochenende ein weiterer Spieler fehlen, der nach seinem Knöchelbruch zuletzt Spielpraxis sammelte. Auch Mike Gaugler wird den Eurenern voraussichtlich noch zwei bis drei Wochen fehlen. Für Jahn macht das die Planung schwierig: „Bei uns ist das zurzeit schon kurios. Es entscheidet sich meist erst Freitag, wer uns zur Verfügung steht, das macht es extrem schwierig.“ Personelle Probleme kennt Gegner Franzenheim nur zu gut: Während man in der Hinrunde der vergangenen Spielzeit Herbstmeister wurde, fehlte in der Rückrunde ein Großteil des Gesamtkaders für die erste und zweite Mannschaft. Verbessert hat sich die Situation aber nur bedingt, denn durch die geringe Kadergröße macht sich jeder Ausfall bemerkbar. Kostet der Ausfall von den zwei erfahrenen Spielern Sebastian Litsch und Rainer Zimmer der SGF also die nächsten Punkte? Gut möglich, dennoch sieht Trainer Reimund Lutz seine Mannschaft nach den letzten Auftritten auf einem guten Weg. Deshalb wird Lutz auch nichts an der taktischen Ausrichtung ändern: „Wir spielen wie immer in einem 4-4-2-System. Dabei wollen wir so dominant wie möglich auftreten.“ Das glückte der SGF vergangene Woche gegen den SV Krettnach: Vor heimischem Publikum entschied man das Spiel nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit noch mit 4:0 für sich. Im zweiten Heimspiel in Folge soll nun der nächste Sieg her. Dabei spricht die Heimbilanz für die Franzenheimer: Drei von vier Spielen gewann die Lutz-Elf, in einem teilte man sich die Punkte. Dabei wäre der nächste Dreier durchaus nötig, um den Anschluss an das obere Tabellendrittel zu halten. Aber auch dem TuS Trier-Euren würde ein Sieg laut Trainer Chris Jahn guttun: „Mit der Niederlage gegen den VfL haben wir den Zug nach oben verpasst. Wir wollten nicht um die Meisterschaft, den zweiten oder dritten Platz spielen, aber so lange wie möglich oben dranbleiben.“
Franzenheim, So., 30.9., 14.30h