23 Punkte haben die Mannschaften aus Butzweiler und Schoden nach 24 Spieltagen auf dem Konto. Um ein mögliches Relegationsszenario zu vermeiden, benötigen die Tabellennachbarn idealerweise die maximale Punkteausbeute im direkten Duell. Teilt man sich wie im Hinspiel die Punkte, könnten ansonsten bei Punktgleichheit Entscheidungsspiele drohen.

Seit dem letzten Topspiel-Auftritt verbuchte die Saartal-Reserve in drei Spielen fünf Punkte – eine gute Bilanz für eine Mannschaft im Abstiegskampf. Dennoch ist Trainer Peter Benzschawel mit der Ausbeute nicht vollauf zufrieden, denn gegen den Tabellendritten aus Nittel verspielte die SGS einen Zwei-Tore-Vorsprung in den Schlussminuten. Auch gegen die punktgleichen Krettnacher teilte man sich die Punkte und versäumte es damit, sich von den unteren Rängen zu entfernen. Mit der SG Butzweiler trifft man nun auf den Tabellennachbarn, der mit 23 Punkten gleichauf steht. Auch die SGB zeigte in den letzten Wochen gute Leistungen: Nach dem Sieg gegen die Tälchen-Elf teilte man sich gegen den VfL und Freudenburg die Punkte; gegen den Aufstiegsaspiranten aus Serrig verlor man nur 0:1. Im zweiten Duell mit der SG Saartal II wird man aber auch auf die Krettnacher hoffen, die mit einem Sieg gegen Kernscheid für klare Verhältnisse sorgen könnten. Steigt nur eine Mannschaft direkt ab, spielt der Vorletzte die Relegation – verliert Kernscheid, wäre der 13. Tabellenplatz fest vergeben. Auf solche Spekulationen will sich aber weder Butzweiler noch Saartal einlassen, denn im Zweifel wird der Verlierer dieses Spiels selbst in die Relegation müssen. Eine erneute Punkteteilung wie im torlosen Hinspiel käme dann keiner Mannschaft zugute, denn wie im Vorjahr müsste dann ein Entscheidungsspiel über die Relegationsteilnehmer entscheiden. Gerade für das personell angeschlagene Butzweiler wäre eine verlängerte Saison problematisch. Schon am Sonntag werden erneut mehrere Spieler ausfallen, die damit den ohnehin kleinen Kader vor Probleme stellen. Tim Junk, der in den letzten Spielen im defensiven Mittelfeld zum Einsatz kam, wird voraussichtlich fehlen. Mit Pascal Oster und Lucas Dühr werden zwei wichtige Spieler erneut fehlen. Lücken, die Rückkehrer und auch Kapitän Nicolas Spang schließen sollen. „Nicolas ist ein absoluter Führungsspieler und mein verlängerter Arm auf dem Platz. Er hat ein tolles taktisches Verständnis und hält die Mannschaft zusammen. Wenn er auch ausfallen würde, hätten wir richtige Probleme“, lobt Butzweilers Trainer Frank Laudwein. Taktisch will sich Laudwein „nicht in die Karten schauen lassen“, wenngleich man „anders als gegen Freudenburg und Serrig“ spielen werde. Peter Benzschawel, der Saartal-Coach, setzt auf seine Offensive und will das Spiel kontrollieren. Personell gibt es mit Tobias Zeimet nur einen angeschlagenen Spieler, der allerdings am Wochenende wieder zur Verfügung stehen könnte. Das sind gute Vorraussetzungen, die Positivserie der letzten Wochen auf vier Spiele auszuweiten. Zu sicher darf man sich aber nicht sein, denn Butzweiler ist eine Mannschaft mit Überraschungspotenzial.
Butzweiler, So., 6.5., 14.30h