Nach zwei Überraschungssiegen gegen die SG Pellingen und den SV Bekond will die zweite Mannschaft des SV Mehring die Siegesserie fortsetzen und gegen die SG Osburg II einen Sieg einfahren. Aber auch die Osburger Reserve wäre mit einem Punkt nicht zufrieden und kann mit einem Auswärtssieg den Platz festigen und ein Abrutschen in Richtung der Abstiegszone verhindern.
Sechs Mal verlor die SG Osburg II in den ersten sieben Saisonspielen. Eine Leistung, die nur für den letzten Tabellenplatz reichte. Ab dem achten Tabellenplatz kletterte die SGO aber stetig nach oben und zeigte eine klare Leistungsteigerung. Mit drei Siegen in den vergangenen fünf Wochen rückte das Team bis auf den zehnten Tabellenplatz vor und hat nun die Chance gegen den Tabellennachbarn aus Mehring den Rang zu festigen. Sogar ein Aufrücken in höhere Gefilde scheint mittlerweile möglich, denn die Osburger Reserve gewann nicht nur gegen die Kellerkinder der Liga. Mit Ehrang, Mandern und Reinsfeld besiegt man drei Teams, die am letzten Spieltag der Hinrunde um die Herbstmeisterschaft kämpfen. Die gute Leistung gegen die SGM und den TuS wurde aber durch die 0:8-Pleite gegen den FC Schöndorf getrübt. Osburgs Trainer Christoph Brucker führt vor allem Einstellungsprobleme als Grund an und mahnt den SV Mehring II nicht zu unterschätzen: „Das ist kein Selbstläufer. Jeder kann jeden in der Klasse schlagen. Es gibt keine Mannschaft, die wie damals Pluwig, ein andere Qualität hat. Gibt der ein oder andere zwei oder drei Prozent weniger, verlieren wir. Das werde ich versuchen den Jungs in der Woche einzuhämmern.“ Dennoch könne man „mit der richtigen Einstellung, Leidenschaft und Wille“ gewinnen. Gegen den SVM will Brucker mit einer ähnlichen Taktik wie gegen Reinsfeld spielen: „Gegen Reinsfeld sind wir früher draufgegangen. Wir wollen Mehring unter Druck setzen.“ Mit dem Mehringer Kunstrasenplatz sollten die Osburger keine Probleme haben, da man in zuletzt in Thomm trainierte. Auch personell sollten der SGO alle etatmäßigen Spieler der zweiten Mannschaft zur Verfügung stehen. Trotzdem darf man sich in Mehring keinen Fehler leisten, wenn man gewinnen will, denn der SVM besiegt in den letzten beiden Wochen die Spitzenteams aus Pellingen und Bekond. Siege, durch die Mehrings Reserve die Abstiegszone verlassen konnte. Gewinnt man gegen die Osburger, rückt man auf den zehnten Tabellenplatz vor. Nach sieben Niederlagen in zwölf Spielen könnte man somit noch einen versöhnlichen Abschluss nach der Hinrunde finden. Wie in den beiden Spielen davor sollen Carsten Cordier und Nils Hansjosten in der Innenverteidigung die Mannschaft stabilisieren. Für SVM-Trainer Alex Becker sind die beiden Spieler, die bereits höherklassig spielten, ein Vorteil: „Beide strahlen eine ernorme Ruhe am Ball aus und können von hinten heraus andere Spieler führen. Sie lesen das Spiel und haben eine super Spieleröffnung.“ Mit Jürgen Spieles ist jedoch ein weiterer Führungsspieler für die Partie gegen Osburg fraglich. Aber auch so wird Becker am Sonntag auf die Taktik der beiden vergangenen Wochen setzten: „Wir leben vom Kampf und setzen so unsere Tugenden durch. Dann warten wir einfach ab wie sich das Spiel entwickelt.“
Mehring, So., 5.11., 12.00h
