Manege frei für das zweite Duell des TuS Reinsfeld gegen die SG Fidei! Im Hinspiel verlor der Aufsteiger zwar trotz einer guten Leistung mit 1:3, könnte sich am 24. Spieltag aber für die Niederlage revanchieren. Darauf dürfte auch der Zweite aus Mehring hoffen, denn nur bei einem Sieg der Fidei könnte die SVM-Reserve im direkten Duell am Spitzenreiter vorbeiziehen.

Noch neun Punkte sind in der B-Mo/Ho zu vergeben und noch hat sich kein Meister gefunden. Zwar liegen die Reinsfelder nach kurzer Krise immer noch auf der Pole Position, doch der Saisonendspurt verspricht Spannung. Schließlich wartet auf den TuS mit der SG Fidei, dem SV Mehring II und dem Hermeskeiler SV ein knüppelhartes Schlussprogramm. Will man die Tabellenführung auch nach dem 26. Spieltag noch innehaben, darf man sich gegen die Fidei keinen Ausrutscher leisten. Mit derzeit fünf Punkten Rückstand auf den Primus lauert der Tabellenzweite aus Mehring auf einen Fehltritt. Verliert Reinsfeld und der SVM siegt gegen Ruwertal II, schrumpft das Punktepolster auf zwei Zähler. Mit einem Sieg im direkten Duell könnte die Mehringer Reserve sogar am vorletzten Spieltag die Führung übernehmen – eine Situation, die Reinsfeld nur mit einem erneuten Sieg umgehen kann. Hoffnung könnte auch Christopher Mai bringen, der nach Rotsperre wieder einsatzbereit ist und das Reinsfelder Spiel antreiben soll. „Die Fidei ist eine Mannschaft, die Fußball spielen kann und technisch versiert ist. Solche Gegner liegen uns mehr. Ich erwarte einen offenen Schlagabtausch, aber zuhause müssen wir sie packen“, sagt Reinsfelds Trainer Edwin Michels. Das ist auch nötig, denn selbst ein Punktgewinn scheint zu wenig. Der SG Fidei dürfte diese Ausgangslage hingegen liegen. Die Körfer-Elf zeigte sich schon im Hinspiel motiviert, musste sich aber nach einer schwachen Chancenverwertung und drei Hemmes-Toren geschlagen geben. Ein Erfolg im Rückspiel würde die Hinspielniederlage gleich in doppelter Hinsicht wieder gutmachen. Motivationsreden sind deshalb laut SGF-Trainer Bernd Körfer nicht nötig: „Wir fahren nach Reinsfeld, um zu gewinnen, das ist doch klar. Wir wollen nicht einfach hinten Beton anrühren, sondern uns für das Hinspiel revanchieren. Es war wichtig, dass wir die letzten beiden Spiele gewonnen haben, um jetzt mit einem guten Gefühl nach Reinsfeld zu fahren. Wir werden es ihnen so schwer wie möglich machen. Reinsfeld wird etwas zeigen müssen, um uns zu schlagen. Wir werden eine Mannschaft und einen Plan haben und es so gut wie möglich machen.“